Das Politbüro in Brüssel will ein Verkaufsverbot ab 2035 für Pkw mit Verbrennungsmotoren. Woher der Strom für die E-Autos kommen soll, ist derweil unklar. Planwirtschaft pur mit dem euphemistischen Titel: "Fit for 55".
Die EU-Kommission will bis 2030 die CO2-Emissionen in der EU um 55 Prozent reduzieren, um ihr "Klimaschutzziel" zu erreichen. Bis 2030 sollen die Abgase bei Neuwagen um 65 Prozent, bis 2035 um 100 Prozent reduziert werden. Das geht aus dem Klimaprogramm "Fit for 55" hervor, welches am Mittwoch in Brüssel vorgestellt wurde.
Damit droht ein Verkaufsverbot neuer Verbrenner schon in neun Jahren.
Damit Fahrzeuge in einem EU-weiten Netz aufgeladen oder aufgetankt werden können, sollen die Mitgliedstaaten die Ladekapazität ausbauen und entlang der großen Verkehrsstraßen in 60-Kilometer-Abständen Ladestationen für Elektroautos installieren.
Stellt sich nur die Frage: Woher soll der Strom kommen? Kraftwerke sind derzeit nicht auf zusätzlichen Extrem-Verbrauch ausgerichtet. Um alle Autos auf Strom umzustellen bräuchte man zig neue Kraftwerke und vor allem neue, dicke Leitungen. Doch darüber hat sich das Politbüro im Brüssel wohl keine Gedanken gemacht.
Dazu erklärt Alice Weidel, AfD-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl:
"Technischer Fortschritt entsteht durch freien Wettbewerb der Erfindungen und Entwicklungen, nicht durch Klimaplanwirtschaft. Die Europäische Kommission und ihre Präsidentin von der Leyen sind nicht allwissend. Sie können nicht wissen, welche Abgasreduktion welche tatsächlichen Auswirkungen auf das Klima hat.
Sie können aber sehr wohl Hunderttausende Arbeiter in der Automobilindustrie ins Elend stürzen.
Die Batterieproduktion findet zum großen Teil in Asien statt, sie bietet auch weniger Arbeitsplätze als unsere heimische Zulieferindustrie. Einer Analyse des Center Automotive Research zufolge werden in den nächsten sechs Jahren wegen Rohstoffengpässen Batteriezellen für beinah 15 Millionen Neuwagen fehlen.
Aus der Geschichte wissen wir, dass Plan- und Kommandowirtschaft den Wohlstand zerstört und die Menschen entwürdigt. Diesen Irrweg darf Europa nicht wiederholen!"