Alice Weidel: "EZB-Strategie heißt Schrecken ohne Ende. Die Eurozone wird immer stärker zum Geldjunkie. Was nottut, ist ein Ausstiegsprogramm aus dem Euro."
Die Europäische Zentralbank belässt den Leitzins auf dem Tief von null Prozent und setzt ihre Pandemie-bedingten Anleihekäufe (PEPP) bis März 2022 fort.
Dazu erklärt Dr. Alice Weidel, AfD-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl:
„Die Strategie der EZB heißt Schrecken ohne Ende. Mit ihrer Nullzinspolitik entwertet die EZB unser Geld und enteignet die Sparer. Die Eurozone wird immer stärker zum Geldjunkie, der umso schwerer vom billigen Geld wegkommt, je länger der Nullzins andauert. Obwohl die EZB durch ihr Mandat auf stabilisierende Geldpolitik beschränkt ist, setzt sie ihre Anleihekäufe fort und betreibt so monetäre Staatsfinanzierung. Das Ergebnis ist eine Zombifizierung der europäischen Volkswirtschaften.
Was nottut, ist ein Ausstiegsprogramm aus dem Euro, das ehrliche Bürger und gesunde Unternehmen bei der nötigen Währungsreform schont. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!“
EU Bargeldgrenze
Zu den Plänen der Europäische Kommission zur Geldwäschebekämpfung eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro zu schaffen erklärt Alice Weidel:
„Eine Obergrenze für Bargeld öffnet einem Bargeldverbot die Tür. Dabei fehlt jeder wissenschaftlich belastbare Beleg, dass sich durch Bargeldeinschränkung tatsächlich die Kriminalität besser bekämpfen ließe. Wir stellen uns jedem Ansatz zum Verbot von Bargeld entschlossen entgegen.
Ein solches Verbot würde dazu führen, dass die Bürger bei ihren Käufen total überwachbar sind und sich Negativzinsen nicht durch Abhebung entziehen können. Wir sind gegen Obergrenzen und Verbote für Bargeld und wir sind für uneingeschränkte Bargeldnutzung. Bargeld bedeutet Freiheit und Datenschutz.“