Soziale Not ist eher nicht das ausschlaggebende Motiv, wenn Menschen auch im Rentenalter noch arbeiten. Zu diesem Schluss kommt das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer Studie, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. IW-Ökonom Holger Schäfer hat die Rentenhöhe von Rentnern mit und ohne Job verglichen.
Die Idee dahinter: Sollte eine existenzielle Notlage der entscheidende Faktor sein, müssten die Renten von erwerbstätigen Rentnern eigentlich niedriger sein als die von nicht erwerbstätigen Rentner. "Tatsächlich ist bei der Rentenhöhe zwischen Erwerbstätigen und Nichterwerbstätigen aber kein Unterschied erkennbar", heißt es in der Studie.
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