Internationale Transportverbände und Gewerkschaften haben vor einem Zusammenbrechen der weltweiten Lieferketten infolge der Corona-Krise gewarnt. Offener Brief an UNO.
Die Auswirkungen der Corona-Krisee: Alles wird knapp, wei die Lieferketten brechen. Die Pandemie habe sich negativ auf die Beschäftigten des Transportwesens ausgewirkt, hieß es in einem anlässlich der UNO-Vollversammlung in New York veröffentlichten offenen Brief.
So hätten hunderttausende Besatzungsmitglieder von Handelsschiffen in der Krise die Schiffe nicht verlassen können. Auch die Angestellten der Luftfahrtbranche und Lkw-Fahrer hätten sich etwa mit Formalitäten und Wartezeiten an den Grenzen auseinandersetzen müssen. In allen Bereichen der Branche herrsche bereits Fachkräftemangel, der sich weiter verstärken könne, warnen die Verbände. Die Politik müsse auf diese Krise reagieren, bevor der Druck auf die Lieferketten in der Weihnachtssaison weiter steige.
Lkw-Fahrer hätten infolge der Coronabeschränkungen an der Grenze "manchmal zu Tausenden wochenlang unter schlechten hygienischen Bedingungen warten müssen".
In allen Bereichen der Transportbranche herrsche bereits Fachkräftemangel, warnen die Verbände. Sie rechnen damit, dass noch mehr Beschäftigte den Beruf aufgeben werden, weil Millionen von ihnen während der Pandemie so schlecht behandelt wurden.
Fazit: Die Logistikkrise spitzt sich zu. Weihnachtsgeschenke wahrscheinlich erst im März. V