Facebook gibt zu, daß „Faktenchecker“ reine Meinungskontrolleure sind. Brisant ist diese Beichte des Tech-Giganten deshalb, weil er damit rechtlich in die Kategorie der Medien eingestuft und entsprechend kontrolliert werden darf.
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In einem beachtenswerten Gerichtsverfahren, das ein US-Journalist gegen den Tech-Giganten Facebook führte, gab dieser zu, daß seine „Faktenchecker“ nichts mit Fakten zu tun haben, sondern reine Meinungskontrolleure seien. Lediglich der irreführende Name verschleiere dies.
Brisant ist diese „Beichte“ des Tech-Giganten deshalb, weil er damit rechtlich in die Kategorie der Medien eingestuft und entsprechend kontrolliert werden darf. Dies hat er bislang mit der Behauptung umgangen, daß er angeblich nur eine Diskussionsplattform biete und nicht auf die Inhalte einwirke (keine journalistische Tätigkeit beisteuere). Er sei deshalb als Start-up-Unternehmen im Digitalbereich von den Beschränkungen, Einschränkungen und Kontrollen der übrigen Medien befreit anzusehen. Dies könnte sich nun als Problem erweisen.
Denn wenn Facebook alle Inhalte kontrollieren und nach Gutdünken löschen sollte, müßte es sich für alle übrigen Inhalte auch verantworten. Der Sinn des freien Austauschs der „Facebook-Freunde“ wäre dann nicht mehr gewährleistet und die Plattform verkäme zu einer reinen weiteren Propagandamaschine mit kostenlosen – und nach Belieben zensierten – „Hobby- Journalisten“. Für die meisten Nutzer würden dann die Nachteile die Vorteile überwiegen. Ein Geschäftsmodell ließe sich darauf jedenfalls kaum mehr aufbauen. (via www.vertraulicher.com)