Strom wird knapp, Anbieter gehen pleite, die Preise explodieren, mancherorts kostet 1 kw/h jetzt fast 1 Euro. Was erwartet uns in der Zukunft - droht am Ende der Blackout? Michael Mross im Expertengespräch.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat sich besorgt über die angespannte Lage an den Strommärkten geäußert. "Die kurzfristige Kündigung von Stromlieferverträgen durch Billiganbieter halte ich für besonders dramatisch", sagte die für Verbraucherschutz zuständige Ministerin dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Nach den ihr vorliegenden Daten seien die Kündigungen teilweise rechtswidrig. Laut Lemke haben die Verbraucherzentralen "in Einzelfällen bereits einen Anbieter abgemahnt".
Kritisch sieht die Ministerin in diesem Zusammenhang auch die teuren Neukundentarife von örtlichen Grundversorgern. Wenn für die Kilowattstunde Strom jetzt 90 oder sogar 97 Cent verlangt werden, dann lasse sich das nicht mehr mit den gestiegenen Beschaffungskosten erklären. "Diese Aufschläge lassen sich meiner Meinung nach schwer mit Marktpreisen rechtfertigen", so Lemke.
Wie es zu den hohen Preisen kommt, erläutert Michael Mross im Expertengespräch:
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