Die Bürokraten in Brüssel denken angeblich über ein Bitcoin-Verbot nach. Das belegen bisher unveröffentlichte interne Dokumente. Die Kryptowährung seit Treiber des Klimawandels und verbrauche angeblichzu viel Strom.
Hinter Verschlossenentüren denken die Bürokraten der EU und die Bundesregierung über ein Verbot des Bitcoins nach. Das berichtet Netzpolitik.org - das Portal behauptet, Zugang zu entsprechenden vertraulichen Unterlagen zu haben.
Netzpolitik.org: "Warnungen, dass Krypto zu einem Treiber des Klimawandels werden könnte, sorgen bei Beamt:innen in Berlin und Brüssel für Unruhe. Hinter verschlossenen Türen denken führende Beamt:innen der EU-Kommission und der deutschen Bundesregierung sogar über ein Verbot von Bitcoin-Mining und dem Handel mit der Kryptowährung nach – das zeigen Dokumente, die netzpolitik.org veröffentlicht. Auch auf politischer Ebene könnte es dafür Unterstützung geben.
Für Umweltaktivist:innen und einige Forscher:innen steht fest: Die weltgrößte Kryptowährung ist ein Klimaproblem. Eine Kampagne von Greenpeace USA und anderen Umwelt-NGOs fordert, Bitcoin müsse seinen Code ändern. Denn Bitcoin beruht wie andere Kryptowährungen auf dem Proof-of-Work-Algorithmus. Bei diesem können nur dann Transaktionen in der Blockchain gespeichert werden, wenn ihre Gültigkeit durch Arbeitsleistung eines Computers bewiesen wird. Ändere Bitcoin seinen Code, könne es 99 Prozent seines Stromverbrauchs einsparen, sagen die NGOs.
Als europaweit erste Behörden forderten die schwedische Finanzaufsicht und Umweltbehörde im vergangenen November, Krypto-Mining mit der Proof-of-Work-Methode in der ganzen EU zu verbieten."