Fast jeder vierte Beschäftigte sorgt sich wegen des Ukraine-Krieges um seinen Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Trendence unter 1.830 Beschäftigten, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichten. Demnach gaben 23 Prozent der befragten Arbeitnehmer an, dass sie sich sorgen, durch die Auswirkungen des Krieges ihren Job verlieren zu können.
Mit 49 Prozent gab rund jeder zweite Beschäftigte an, von den Bildern aus den Kriegsgebieten mental belastet zu sein. Jeder zweite Befragte fordert von seinem Arbeitgeber, sich für ukrainische Kriegsflüchtlinge zu engagieren. Aufgrund der hohen Benzinpreise versuchen laut der Umfrage derzeit 45 Prozent der Beschäftigen, wieder öfter im Homeoffice zu arbeiten. Auch an den Universitäten machen sich laut der Umfrage die Folgen des Krieges bemerkbar. Unter 1.777 im Mai befragten Studierenden gaben 35 Prozent an, dass sie sich bezogen auf ihre berufliche Zukunft unsicher fühlen. Profitieren könnte dagegen die Bundeswehr: 22 Prozent der männlichen Studierenden erwägen derzeit eine Bewerbung.
Foto: Bundesagentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur