Der Countdown läuft, Energie wird knapp. Gasnotstand, EEG-Drama, Chaos-Politik: Im Winter wird's ernst. Es dürfte eine Katastrophe mit Ansage sein. Schon jetzt fließt 40% weniger Gas aus Russland.
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat Hinweise der Bundesregierung zur möglichen Rationierung von Gas begrüßt. Es sei richtig, die Menschen frühzeitig auf eine mögliche Rationierung einzustimmen und bei aller Not auch anderen EU-Ländern etwas von deutschen Gasreserven abzugeben, sagte er dem Fernsehsender "Welt". Es sei sinnvoll, jetzt im Sommer zu beginnen und der Bevölkerung klarzumachen, "dass wirklich kalte Monate auf uns zukommen und dass auch die Bevölkerung weiß: Der Staat kümmert sich". Aber jeder sei auch selbst gefragt zu sparen und sich zu kümmern.
Stadtwerke sehen Energieversorgung in Gefahr
Die Lage für die Stadtwerke sei sehr dramatisch und gefährde auch die gesamte Wirtschaft. "Wenn kurzfristig kein Gas mehr aus Russland kommt, haben wir im Winter ein richtiges Problem. Das wird schlimmer als die Corona-Pandemie." Was Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) macht, reiche nicht. "Das Bundeswirtschaftsministerium kümmert sich vorrangig um die großen Unternehmen", sagte Liebing. Er kritisiert die Regierungspolitik: "Ich wünsche mir mehr Berücksichtigung der praktischen Verhältnisse vor Ort. Stadtwerke, deutlicher: alle kommunalen Unternehmen, sind systemrelevant." Die Energieversorgung sieht der VKU-Vertreter in ernster Gefahr. Man merke jetzt zum ersten Mal, dass die Versorgungssicherheit und Daseinsvorsorge unter Druck geraten. "Das ist völlig neu für uns."
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