Die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde dreht teilweise Warmwassr ab. Auch die Heizungen bleiben bis zum Herbst aus. Betroffen: 600 Wohnungen.
Nicht nur die Dusche bleibt kalt. Auch die Heizungen bleiben bis zum Herbst aus. Wegen drastisch gestiegener Energiepreise dreht die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) den Warmwasserhahn teilweise ab. Die Versorgung mit Warmwasser wird reduziert, teilte der Vermieter (600 Wohnungen) am Montag mit. Warmes Wasser ist nicht mehr rund um die Uhr, sondern nur noch zeitweise verfügbar.
Nach der Regelung (Siehe Aushang) bleibt Warmwasser in den Wohnungen der Genossenschaft in den Hauptnutzungszeiten am Morgen, Mittag und am Abend verfügbar: Heiß geduscht werden kann nur noch zwischen 4 und 8, 11 und 13 sowie 17 (Wochenende ab 16) und 21 Uhr. Generell gilt: Ab 21 Uhr und Nachts bleibt das Wasser kalt sowie in den angegebenen Zwischenzeiten tagsüber.
„Es geht nicht darum, die Mieter zu ärgern, sondern sich auf das einzustellen, was wir im nächsten Jahr vielleicht sonst nicht mehr bezahlen können“, sagte Vorstand Falk Kühn-Meisegeier der Deutschen Presse-Agentur. Es gehe lediglich um einen Beitrag, sich ein wenig einzuschränken: „Wir wollen, dass Mieter gut durch diese Krise kommen. Das Leben ist so schon teuer genug.“