Die FDP verlangt das Ende des Gas-Deals mit Katar. Woher soll das Gas dann kommen? Deutschland hätte zwar genug Energiereserven, Kohle und auch Gas. Doch die grüne Politik verhindert die Ausbeutung heimischer Vorkommen.
Anlässlich des Besuchs des Emirs von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, in Berlin fordert die FDP von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), den deutschen Gas-Bezug aus dem Land zu beenden. "Wenn die Hamas jahrelang aus Katar finanziell und ideell unterstützt wird, kann Deutschland nicht zum Dank noch Milliarden Kubikmeter Gas abkaufen", sagte Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, der "Bild" (Freitagsausgabe). "Ich fordere, dass Habecks Katar-Deal umgehend auf Eis gelegt wird und der Wirtschaftsminister endlich den Weg frei macht für eine Ausweitung der Gasförderung in Deutschland."
Auch Michael Link, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Bundestag, sagte der Zeitung: "Katar arbeitet irritierend eng mit hochgefährlichen Organisationen zusammen. Weil es Unterstützer und Sitz der Führung der radikal-islamistischen Hamas sei, wäre es im Rahmen der Zeitenwende ratsam, statt mit unbeständigen Partnern wie Katar langfristige Gas-Lieferverträge zu machen, endlich verstärkt die eigenen deutschen Gasvorkommen zu nutzen."
Michael Mross kommentiert: