Die meisten Weltbörsen glänzten mit einer beeindruckenden Jahresendrally seit November mit neuen Jahreshöchstständen auch beim DAX. Doch die Prognose für 2024 ist eher trübe - wegen drohender Rezession.
von Andreas Männicke
Die Anleger an den meisten Weltbörsen befinden sich schon vor dem Jahreswechsel in Champagnerlaune. Die relativ niederen US-Inflationsraten im November und die Aussichten auf Zinssenkungen der FED im nächsten Jahr versetzten die Anleger geradezu in euphorische Stimmung, aber in der Euphorie stirbt meistens die Hausse. Die wirtschaftlichen Aussichten für das nächste Jahr sind eher eingetrübt und die Geldmengen sinken, so dass im nächsten Jahr weniger Liquidität für die Börsen zur Verfügung stehen wird.
Ein letztes Aufbäumen der Anleger trotz schlechter wirtschaftlicher Aussichten und großer geopolitischer Gefahren nennt man einen „Crack-up Boom“ (Katastrophenhausse), der nur von wenigen marktschweren Aktien getragen wird und der sich noch eine Zeitlang fortsetzen kann bis die Anleger erkennen, dass die gute Stimmung übertrieben war. Dabei wurden die nach wie vor großen geopolitischen Gefahren wie eine mögliche Eskalation beim Ukraine-Krieg oder beim Israel-Krieg ausgeblendet und als „Non Event“ betrachtet, was sich noch rächen kann.
Aktienhausse nur durch wenige marktschwere Aktien getragen
Immerhin erreichte der DAX im Dezember trotz der Rezession und einer in vielen Bereichen unfähigen Bundesregierung ein neues Allzeit-Hoch und ein Plus von fast 20 Prozent seit Jahresbeginn, wobei hier insbesondere SAP und Siemens den DAX nach ober zogen. In den USA waren es vor allem die „glorreichen 7 KI-Aktien“ wie Microsoft und Nvidia die die US-Indices nach oben trieben. Nebenwerte waren aber kaum gefragt. Der Russel 2000 Index war sogar im Minus.
Osteuropabörsen als klare Outperformer
Noch besser als der DAX schnitten aber 5 Börsen aus Osteuropa ab, die den DAX klar outperformen konnten, alles voran die Budapester Börse mit einem Plus von 45 Prozent bei HTX-Index und die Warschauer Börse mit einem Plus von 41 Prozent beim PTX-Index, wobei neben Kursgewinnen an der Börse auch Währungsgewinne hinzukamen. Der CECE-Index, ein Kunstprodukt der Wiener Börse mit Ungarn, Polen und Tschechien im Boot erreichte sogar ein Plus von 35 Prozent und der SETX-Index für Aktien aus Südosteuropa und der Balkan-Region erreichte ein Plus von fast 30 Prozent, beides wesentlich besser als der DAX (+19 Prozent) oder der S&P-Index (+24 Prozent).
„Schnäppchen“ mit russischen ADR/GDR im OTC-Markt
Russische ADR-GDR sind wegen der genseitigen Sanktionen und auslaufenden ADR/GDR-Programme nach wie vor an westlichen Börsen nicht handelbar und damit auch nicht die Osteuropafonds, die russische ADR/GDR. Aber es bieten sich jetzt für sehr risikogeneigte Anleger unglaublich niedrige „Schnäppchenkurse“ mit OTC-Markt, die sie freilich nur über die beiden Broker aus Zypern Zerich Securities Ltd. oder Freedom Finance (Freedom Broker) wahrnehmen können, wenn Sie dort vorab ein Konto einrichten.
So werden Aktien wie die IT-Aktien VKontakte (das Facebook von Russland) und Yandex (das Google von Russland), die Konsumkette Fix Price oder der Personaldienstleister Headhunter zu einem Discount von zum Teil über 40 Prozent zu den Preisen an der Moskauer Börse gehandelt. Wenn Sie diese Chancen im OTC-Markt mit russischen Aktien nutzen wollen, müssen Sie vorher ein Konto eröffnen bei Zerich Securities übe den Link https://trade.mind-money.eu oder bei Freedom Broker über den Link: https://freedom24.com/invite_from/2952896 .
Bei Freedom Broker können Sie auch Aktien aus Kasachstan handeln, wobei Aktien aus Kasachstan im Moment eine gute Alternative zu russischen Aktien ist. Der KTX-Index für Aktien aus Kasachstan stieg auch bereits seit Jahresbeginn um 32 Prozent auf 717 Indexpunkte. Zudem erhalten Sie bei Freedom, Broker attraktive Festzinsen (bis zu 6,15% in USD), vielfältige Konten-Modelle mit fairen Konditionen, direkter Zugang zu 15 Börsen, Interne Exchange-Möglichkeiten in verschiedenen Währungen, eine breite Palette von Anlageklassen und eine Finanzakademie für Einsteiger und Profis. Wenn Sie bestimme Beträge von 5000 bis 50.000 Euro einzahlen, bekommen Sie auch jetzt auch im Rahmen einer Promotion-Aktion einige Gratisaktien im Wert von 3 bis 700 USD, wenn Sie sich unter folgenden Link anmelden: https://freedom24.com/invite_from/2952896 und dann zu dieser Seite gehen: https://lp.freedom24.com/de/xmas
Gold und Kryptowährungen hui, Öl aber pfui
Der Goldpreis stieg seit Jahresbeginn um 13 Prozent 2062 USD/Unze in US-Dollar bzw. auf 1869 Euro/Unze, was sehr nahe dem alten Allzeit-Hoch ist, und Silber stieg auf 23,77 USD/Unze, was freilich von dem Allzeit-Hoch von 50 USD/Unze noch weit entfernt ist. Insofern hat Silber noch mehr Erholungspotential im nächsten Jahr. Die OPEC beschloss zwar weitere Förderkürzungen.
Aber im nächsten Jahr drohen den USA eine Rezession und eine schwache Nachfrage aus China, so dass es Nachfragesorgen gibt. Der Brent Ölpreis fiel in 1 Jahr um ca. 10 Prozent auf 77 USD//Barrel und der WTI-Ölpreis auf 71 USD. Gefragt bleiben weiter Kryptowährungen wie der Bitcoin und Ethereum mit jeweils neuen Jahreshöchstkursen. Der Bitcoin (BTC) stieg in 1 Jahr sogar um über 150 Prozent, zuletzt vor allem wegen der bevorstehenden Genehmigung des BTC-ETF von BlackRock.
Wann wird es beim Ukraine-Krieg endlich diplomatische Lösungen geben?
Beim Ukraine-Krieg rückt Russland jetzt mit aller Gewalt etwas vor und Ukraine hat alle Probleme, die Stellung zu halten. Russland bombardiert jetzt auch aggressiver in verschiedenen Städten die Infrastruktur. Der Ukraine fehlt es an Personal und Munition. Es darf bezweifelt werden, dass die angeforderte FH16 Kampfjets zu einem „Game Changer“ werden. In Russland finden im März Präsidentschaftswahlen statt und bis dahin will Putin wohl für ihn vorteilhafte Fakten schaffen. Im März sollten auch Präsidentschaftswahlen in der Ukraine stattfinden, aber die wurden von Präsidenten Selenskyj kriegsbedingt schon abgesagt, ebenso wie zuvor die Parlamentswahlen im Oktober 2023
Der Ukraine-Krieg scheint zwar durch die Bereitschaft des Westens, weiter Waffen und Munition zu liefern, kein Ende zu nehmen, aber es wäre jetzt sinnvoll einen Waffenstillstand herbeizuführen, damit nicht noch mehr neue junge Soldaten an der Front ihr Leben lassen müssen. Bei einer andauernden Patt-Situation machte es wenig Sinn immer weiter zu kämpfen, sondern man sollte dann auf diplomatischen Wegen verstärkt nach für beide Seiten tragebare Kompromisslösungen suchen.
Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke mit aktuellen News über die Welt- und Ostbörsen unter www.eaststock.de .