AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Unser Börsen-Club: +1033%, +484%, +366%: Schau dir die Gewinnerliste an.

EU Safe-Bonds: Eurobonds durch die Hintertür

Griechenland, Zypern oder Italien sind nach wie vor so instabil, dass sie schon bald wieder finanziell an den Abgrund geraten könnten. Deshalb will Brüssel "European Safe Bonds" herausbringen. Wer wird wohl dafür haften...?

 

Börsen-Zeitung: "Europas Selbsttäuschungen"
Kommentar von Detlef Fechtner zur Brüsseler Safe-Bond-Initiative

Wieder einmal geht ein Gespenst um in Europa: die European Sovereign Bonds Backed Securities (SBBS) - mundgerechter auch European Safe Bonds genannt. Für ihre Verfechter - darunter renommierte Ökonomen - sind sie die geniale Lösung zur Vorbeugung jedweder staatlicher Liquiditätsengpässe im Euroraum. In den Augen ihrer Kritiker - etwa des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium - sind sie indes "die Einführung von Eurobonds durch die Hintertür".

Wer hat Recht ? Eigentlich keine von beiden Seiten. Denn einerseits ist der Vorwurf der Gegner falsch, es handele sich bei den "sicheren Anleihen" nur um eine verkappte Vergemeinschaftung von Haftung. Alle Euro-Länder werden auch in der SBBS-Welt getrennt voneinander an die Märkte gehen, um sich zu refinanzieren. Das "Pooling" der Risiken geschieht erst in einem zweiten Schritt. Das ist, auch wenn man es nicht mag, ein bedeutsamer Unterschied.

Andererseits ist die Vorstellung der Fürsprecher der SBBS naiv, fest davon auszugehen, dass die Politik im Falle einer Krise tatsächlich Zahlungsausfälle zulassen und sich mit Interventionen zurückhalten wird. Diese Idee eines quasi automatischen Risikomanagements ist wohl eher ein Hoffnungswert. Denn wenn sich die Lage verschärft, wird der Druck wachsen, die Spielregeln der SBBS auf Kosten der Staatskasse zu verändern, damit Anleger keinen Schaden nehmen und die Nachfrage nach Hochrisiko-Tranchen nicht austrocknet.

Die Debatte über Safe Bonds macht zehn Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise augenscheinlich, dass es in der Eurozone nach wie vor Selbsttäuschungen gibt. Die Einen vertrauen auf vermeintliche Wunderwaffen wie die SBBS. Die Anderen versuchen glauben zu machen, man könne den Steuerzahler in der nächsten Krise gerade dadurch schadlos halten, dass man auf Instrumente wie SBBS verzichte - daher sollte man erst gar nicht solche Konzepte erörtern.

Eine solche Haltung ist brandgefährlich. Griechenland, Zypern oder Italien sind nach wie vor so instabil, dass sie schon bald wieder finanziell an den Abgrund geraten könnten. Vor diesem Hintergrund ist die Bundesregierung gut beraten, sich kritisch-konstruktiv mit Vorschlägen wie die SBBS auseinanderzusetzen, statt sie von vornherein zu verdammen - und dann im Fall der Fälle wieder Verwerfungen durch die Flucht der Investoren in Bundesanleihen ansehen und deren Auswirkungen über milliardenschwere Hilfsprogramme mitfinanzieren zu müssen.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Australiens Premierminister Anthony Albanese hat nach dem Terroranschlag am Bondi Beach in Sydney einen verstärkten Schutz für die jüdische Gemeinschaft im Land angekündigt. "Als Premierminister [ ... ]

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Deutschland angekommen. In der Hauptstadt soll am Sonntag und Montag über weitere Schritte zu einem möglichen Waffenstillstand in der [ ... ]

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat mit Entsetzen auf den Terroranschlag am Bondi Beach in Sydney reagiert. "Ich bin zutiefst erschüttert über den Terroranschlag in Sydney", schrieb [ ... ]

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnt Russland vor finanziellen Folgen bei einer Fortführung des Krieges gegen die Ukraine. "Der Kreml muss wissen: Solange er seinen brutalen Angriffskrieg [ ... ]

Nach den Reisen von mehr als 20 AfD-Abgeordneten aus Bundestag, EU-Parlament und dem Landtag von Sachsen-Anhalt in die USA sehen die Grünen Indizien für eine Fernsteuerung der Rechtspartei aus [ ... ]

Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) verspricht eine zügige Umsetzung der angekündigten Regierungsprojekte und zeigt Verständnis für die Ungeduld vieler Bürger. "Es ist aber [ ... ]

Am weltberühmten Bondi Beach in Sydney ist es am Sonntag offenbar zu einem Schusswaffenangriff gekommen. Es gebe einen "sich entwickelnden Vorfall" am Bondi Beach und man bitte die Öffentlichkeit [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.