DEXIT - Ist der Austritt Deutschlands wirklich undenkbar? Warum lässt sich Merkel dauernd von der Südschiene auf der Nase rumtanzen? Anstatt sich mit immer neuen Forderungen erpressen zu lassen sollte Berlin den Euro verlassen.
Sollte Italien sich unter der neuen Regierung noch ungehemmter verschulden, als es das jetzt schon tut, wäre eine Staatspleite mehr als wahrscheinlich. Sowohl ein Staatsbankrott oder ein Euro-Austritt Italiens würden im stark vernetzten europäischen Banksystem Schockwellen auslösen, die zu einem Kollabieren des gesamten Bankensystems führen könnten.
Ein Hedgefondsmanager, der anonym bleiben will, machte gegenüber MMnews folgende Rechnung auf und beschreibt die Folgen eines möglichen Austritts Italien aus dem Euro:
Machtdynamik im Gläubiger-Schuldnerverhältnis
"Frau Rechtsbruch und die ganzen EUdSSR-Fans werden bald lernen, wie die Machtdynamik in einem Gläubiger-Schuldnerverhältnis funktioniert.
Drei Billionen Brutto-Auslandsschulden Italiens machen bei 40% Abwertung der künftigen Lira gegen den Euro einen realen Vermögenstransfer zugunsten der Italiener von 1,2 Billionen Euro aus, zuzüglich der im Endspiel noch stattfindenden Kapitalflucht.
Die 1,2 Billionen gelten auch nur unter der Annahme, dass Italien seine Target-2 Schulden immerhin zu 60% bedient, was wahrscheinlich nicht passieren wird.
Wahrscheinlicher ist, dass in der letzten Woche vor dem Ende des grössten Betrugsschemas der Weltgeschichte der Target-Saldo Italiens um eine weitere Billion Euro ansteigen und dass Italien diesen überhaupt nicht bedienen wird. (formal sind die Target-2-Salden Schulden der Banca dÍtalia und Notenbanken sind völkerrechtlich weltweit gegen Vollstreckungsmassnahmen geschützt - es gibt also rechtlich keine Durchsetzbarkeit)
Damit ergibt sich ein Vermögensvorteil Italiens beim Ausstieg aus dem Betrugssystem Euro von netto 2,5 Billionen Euro, wovon am Ende gut zwei Drittel von den deutschen Volltrotteln zu tragen sein werden, die 2017 mit mehr als 75% erneut den schwarz-rot-grünen Euro-Rettungssozialismus gewählt haben."
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bruno Hollnagel, Mitglied des Finanzausschusses, beschreibt das drohende Szenario und zeigt die für Deutschland beste Alternative auf:
Was wäre, wenn Italien aus dem Euro ausstiege?
Italien würde eine neue Währung bekommen. Diese Währung würde abgewertet werden und Italien für den ersten Moment wettbewerbsfähiger machen. Zugleich aber würden die Schulden in Euro entsprechend steigen. Würde die neue italienische Währung z. B. um 30 Prozent abwerten, würden die Euro-Schulden für Italien (in der neuen Währung Italiens gerechnet) um etwa 43 Prozent steigen.
Die italienischen Staatsschulden betragen 2,3 Billionen Euro, das sind rund 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, 60 Prozent wären nach den EU-Stabilitätskriterien erlaubt. Die Zahlungsfähigkeit Italiens würde also weiter sinken. Staatsanleihen verlören an Wert. Italienische Banken, die sehr viele italienische Staatsanleihen besitzen, würden in der Folge davon wahrscheinlich Insolvenz anmelden müssen.
Wegen der kapitalmäßigen Verflechtung würden in einer Kettenreaktion nach italienischen dann auch andere europäische Banken Schaden nehmen. Die miteinander verketteten Banken würden mit in den Abgrund gerissen werden. Ergebnis: Zusammenbruch des europäischen Bankenwesens.
Die Wirtschaft Europas würde kollabieren oder mit riesigen Mengen neu gedruckten Geldes künstlich am Leben erhalten – zu Lasten der Sparer, deren Vermögen beschleunigt an Wert einbüßen würde. Die andere unheilvolle Alternative wäre die totale Transferunion in der dann in erster Linie Deutschland bildlich gesprochen ausgequetscht würde bis die Kerne krachen. Am Ende würden alle verlieren.
Ausweg: Deutschland sprengt die Haftungsketten, indem es, auch wenn es vertragsrechtlich kompliziert ist, zunächst eine Parallelwährung einführt und damit den ersten Schritt aus der Verkettung mit dem Euro vollzieht. Am Ende würde Europa damit gestärkt und befriedet. Ein solcher Schritt ist allen anderen wirtschaftlich starken Staaten der Euro-Zone ebenfalls zu empfehlen.
Die verbleibenden Staaten würden weiterhin in Euro bilanzieren und hätten dadurch keine Buchverluste durch Abwertungen zu verbuchen und hätten damit zumindest eine Chance die Währung zu erhalten.