Die US-Arbeitslosenzahlen sind schon offiziell ein Desaster - inoffiziell liegen sie jedoch bedeutend höher. Das liegt an der Art und Weise der Statistikerhebung. Offiziell wurde heute eine Arbeitslosenquote von 9,2% gemeldet. Tatsächlich liegt sie bei 22%. - Lebensmittelmarkenbezug auf Rekord.
Trotz massiven Geldruckens durch die Fed kommt der Arbeitsmarkt in den USA nicht in Gang. Tatsächich liegt die Arbeitslosenquote in den USA noch erheblich höher, als es die offiziellen zahlen Glauben machen. Der Trick an der US-Arbeitslosen-Statistik: Es werden nur jene als arbeitslos gezählt, welche bei den Ämtern registriert sind und aktiv einen Job suchen. - Auf diese Weise kommt man auf 9,2% - doch Shadow-Stats meldet rund 22% Arbeitslose.
Der Trendforscher Gerald Celente sagt dazu: „Ist es nicht interessant, wenn man aufhört einen Job zu suchen, dann verschwindet man einfach als Arbeitsloser und wird nicht mehr gezählt.“ Celente meint, diese Unterzählung passt der Regierung politisch prima in den Kram. „Das machen Regierungen: Sie untertreiben Desaster und bauschen Erfolge auf“.
Wie es in den USA wirklich ausssieht, darüber gibt der Bezug von Lebensmittelmarken Auskunft. Diese sind auf Rekordniveau gestiegen: Mehr als 44 Millionen Amerikaner unterhalten Unterstützung. Über 14% der Bevölkerung sind auf die Zuteilungen angewiesen. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Bevölkerungsgruppe auch nicht mehr um einen Job kümmert und infolge dessen gar nicht erst in der Statistik auftaucht.
Die neuerlichen US-Arbeitsmarktzahlen zeigen zudem in aller Deutlichkeit, dass man die Situation mit Gelddrucken allein offenbar nicht in den Griff kriegt. Es ist deshalb zu befürchten, dass die Fed in einem letzten Mega-Quantitative Easing noch einmal - vergeblich - versucht, die Wirtschaft anzukurbeln. Die Folge dürfte starke Inflation / Hyperinflation sein. Die Preise für Gold und Silber zogen entsprechend an.
Lebensmittelmarken-Bezug in den USA seit 1975