Angeblich unerlaubte Handelsgeschäfte eines Händlers haben bei der UBS zu einem Verlust von 2 Mrd. Dollar geführt. Die Schweizer Bank warnte, sie werde für das dritte Quartal möglicherweise einen Verlust bekannt geben müssen. UBS-Aktie stürzt 8 Prozent.
Die Schweizer Grossbank UBS hat angeblich ein Fehlverhalten eines Händlers in der Investment Bank festgestellt. Aufgrund von nicht authorisierten Handelsgeschäften sei es zu einem Verlust gekommen. Die Bank schätzt, dass sich der aus den Transaktionen entstandene Verlust in einer Höhe von 2 Mrd USD bewegen wird. Es sei daher möglich, dass UBS im dritten Quartal 2011 einen Verlust bekannt gegeben werde, schreibt die Bank am Donnerstag kurz vor Börsenöffnung in einer Mitteilung. Die Untersuchung der Vorfälle daure an. Es seien keine Kundenpositionen betroffen, so die Mitteilung weiter. Gerüchten zufolge könnte der Verlust mit der Ankoppelung des Schweizer Frankens an den Euro zu tun haben. Dafür gab es aber keine offizielle Bestätigung.
Die Schweizer Nationalbank (SNB) gab unterdessen bekannt, dass sie weiterhin unbegrenzt Euros kaufen werde, um den Kurs des Schweizer Frankens bei 1,20 halten zu können.