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Daimler will sparen

Daimler Vorstand Weber: „Wir wollen 1,5 Milliarden Euro einsparen“. Dass Konkurrent Volkswagen künftig mit einer gemeinsamen Plattform für mehr als 40 Modelle von VW, Audi, Skoda und Seat arbeite und im März mit dem neuen Audi A3 den ersten Wagen vorstelle, der darauf aufbaut, bereite Daimler keine Sorge.

 

Mit einer neuen Modulstrategie und gemeinsamen Plattformen für verschiedene Modelle will Daimler ab 2014 mehr als 1,5 Milliarden Euro einsparen. Das sagte der Forschungsvorstand des Autoherstellers, Thomas Weber, dem Handelsblatt (Freitagausgabe)

Dass Konkurrent Volkswagen künftig mit einer gemeinsamen Plattform für mehr als 40 Modelle von VW, Audi, Skoda und Seat arbeite und im März mit dem neuen Audi A3 den ersten Wagen vorstelle, der darauf aufbaut, bereite Daimler keine Sorge: „Baukästen und Modulstrategien sind bei Mercedes-Benz Standard – mit entsprechend großen Effekten bei Kosten und Qualität“, sagte Weber. Auch BMW stellt derzeit keine Gefahr dar.

Daimler sei mit seiner Modulstrategie „sehr gut unterwegs“. Im Grunde werde Mercedes künftig auf drei Plattformen aufbauen: Eine für Kompaktwagen, eine für Limousinen von der C-Klasse bis zur S-Klasse – eng daran angelehnt die für die Geländewagen-Familie – sowie eine Sportwagen-Basis. „Das bringt uns große Vorteile, weil wir über diese Verblockung große Synergiepotenziale für alle Baureihen erschließen können“, sagte der Daimler-Vorstand.

Synergieeffekte gebe es auch bei der Allianz mit Renault-Nissan. So plane Nissans Premiummarke Infiniti, ab 2014 einen Kompaktwagen auf der technischen Basis der Mercedes A-Klasse zu produzieren, sagte Weber. „Und wir haben gerade eine gemeinsame Motorenproduktion in den USA beschlossen. Zusätzlich prüfen wir, unsere Kooperation auch auf das Thema Brennstoffzelle auszuweiten“, erklärte der Forschungschef. „In Summe können wir hier also sehr optimistisch in die Zukunft blicken.“
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