Weil sie angeblich schlecht für's Klima sind, plant die Lobby-gesteuerte EU-Junta in Brüssel nun ein Halogenlampen-Verbot. Natürlich soll auch der normalen Glühbirne in Kürze das Licht ausgeknipst werden.
von Michael Mross
Neben der Rettung des Euros hat Brüssel offenbar immer noch Zeit, sich um Wichtiges zu kümmern. Und da rangiert die Glühbirne bekanntlich an erster Stelle. Deren Total-Verbot ist nur noch eine Frage von kurzer Zeit. Aber es gibt ja noch die Halogen-Lampen. Doch das schöne Licht des vollen Spektrums gönnt die EU-Junta in Zukunft ihren Untertanen nicht mehr. Ab 2016 gibt es nämlich auch ein Halogenlampen-Verbot.
Im Mainstream wird dieser Zwang sogar als Erfolg gefeiert. Selbst die unsägliche "Stiftung Warentest" lässt sich vor den Lobby-Karren spannen und begrüßt ein solches Verbot. Empfehlung: Ausweichen auf fahles Energiesparlampen-Geflackere oder LEDs.
Selbst die linke TAZ stößt ins gleiche Horn: "Herkömmliche Halogenlampen schaden Klima und Geldbeutel. Die meisten Haushalte in Deutschland sind inzwischen auf Energiesparlampen umgestiegen. Doch auch nach dem Aus der Glühbirne ist nicht alles grün, was leuchtet. Einer der größten Stromfresser ist nach wie vor sehr weit verbreitet: Halogenspots.Sie belasten nicht nur die Umwelt, sondern sind im Verbrauch auch sehr teuer."
Oh Gott! Belaste ich mit meinen Halogen-Leuchten die Umwelt? Muss ich jetzt dank TAZ ein schlechtes Gewissen haben? Droht eine Klima-Katastrophe?
Da fragt man sich doch, welche Summen hier von der Leuchtmittelindustrie geflossen sind, um auch das linke Klientel in Richtung Kunstlicht zu illuminieren. Steckt etwa Siemens dahinter?
Doch die Lobbyisten leisten bekanntlich ganze Arbeit und haben gleich noch die "Stiftung Warentest" mit eingekauft. Diese kommt in Sachen Halogenlampen - wen wundert's - zu einer äußerst negativen Bilanz: "In allen Gruppen liegen LED-Spots vorn. Vor allem was die Umweltbilanz betrifft, hat diese moderne Lichttechnik gepunktet."
Weil weder der freie Markt noch der freie Wille der "Verbraucher" den Vorgaben der Lobbyisten gehorcht, sah sich nun die Junta in Brüssel gezwungen, die Erleuchtung per Erlass zu steuern.
Aus Sorge um's Klima und natürlich nur aus Fürsorge für seine Untertanen hat der Zentralrat der EUDSSR nun beschlossen, die Halogenlampen ab 2016 zu verbieten. "Ab September 2016 darf ein Großteil der Halogenglühlampen nicht mehr in den Handel", bestätigte Christoph Mordziol vom Umweltbundesamt. Ab diesem Zeitpunkt dürfen sich EU-Bürger nur noch von so genannten Energiespar-Funzeln beflimmern lassen.
Es bleibt doch sehr zu hoffen, dass bis dahin Euro und EU zerbricht. Sonst steht zu befürchten, dass am Ende auch noch Kerzen verboten werden. Denn diese schaden bekanntlich wegen negativer CO2-Bilanz dem Klima.