
Sie sei "zentral für das Machtgefüge dieser Welt". Felbermayr sagte, der Ausbau zur Leitwährung gelinge "nicht über Nacht". Es setze aber "eine Wirtschaftspolitik in den Euro-Staaten voraus, die für Stabilität und Prosperität steht". Auch die EZB könne über ihre Zinspolitik dazu beitragen, dass der Euro Leitwährung wird, so Felbermayr. Der Ökonom erklärte, die aktuelle Krise um den Iran zeige einmal mehr, dass Europa ökonomisch nicht souverän ist. "Es kann seine eigenen wirtschaftlichen Interessen gegen den Willen der USA nicht durchsetzen. Das liegt auch daran, dass die EU-Staaten in vielen Dingen nicht mit einer Stimme sprechen oder die nötigen Voraussetzungen für ein konsequentes Handeln nicht geschaffen haben."
Foto: Euromünzen, über dts Nachrichtenagentur