
"Eine längere Serie mit so hohen Tagesbewegungen gab es zuletzt während des Covid-Crashs im Jahr 2020."
Die Börsen seien weiterhin politisch getrieben, so der Experte. "Und politisch getriebene Börsen haben typischerweise überdurchschnittlich hohe Volatilitäten." In den USA stehe mit den Verhandlungen um einen Übergangshaushalt bereits das nächste große Thema an. "Einmal mehr droht in den USA ein Government-Shutdown. Sollte es hier zu keiner Einigung kommen, wird das die ohnehin schon hohe Unsicherheit an den Börsen noch einmal verstärken."
"Deutschland hat gestern zehnjährige Staatsanleihen mit einem Volumen von 3,46 Milliarden Euro verkauft", so Altmann weiter. "Allerdings musste Deutschland dafür Zinsen in Höhe von 2,92 Prozent anbieten. Damit war es die Zehn-Jahres-Auktion mit der höchsten Rendite seit dem Jahr 2011." Das zeige, dass Deutschland die geplanten Schulden nur zu hohen Zinsen platzieren wird können.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0872 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9198 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 71,05 US-Dollar; das waren 10 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur