Die Brandenburger SPD-Landtagsabgeordnete Klara Geywitz, die gemeinsam mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz für den Partei-Vorsitz kandidiert, sieht die SPD als besonders emotionale Partei. "Wir Sozialdemokraten sind zu großen Emotionen fähig, auch zu großer Begeisterung. Wer in die SPD eintritt, will die Welt verbessern und ist ungeduldig", sagte Geywitz der "Rheinischen Post".
Deshalb tue man sich manchmal mit notwendigen Kompromissen ein bisschen schwer und sei "manchmal die Drama-Queen der Parteienlandschaft". Geywitz sagte weiter, ihr habe es leidgetan, wie mit Ex-SPD-Chefin Andrea Nahles umgegangen worden sei. "Sie hat ja ihr Leben lang für die SPD gearbeitet und ist eine klasse Frau. Mir ist es wichtig, dass nun der Kandidatenwettbewerb um den Vorsitz fair und transparent verläuft."
Foto: SPD-Logo, über dts Nachrichtenagentur