Am Dienstag hat der DAX weiter nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.101,76 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,17 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Beherrschendes Thema ist weiterhin die neue Corona-Variante Omikron - und mit ihr drohende Lockdowns und Wirtschaftseinbrüche.
Das setzte unter anderem den Ölpreis weiter unter Druck, der nach der zwischenzeitlichen Erholung vom Montag an den Einbruch vom Freitag anknüpfte: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 70,74 US-Dollar, das waren 2,70 US-Dollar oder 3,7 Prozent weniger als am Montag. Europaweit waren neben Öl- und Gaskonzernen vor allem Reiseunternehmen im Minus. Gegen den Trend stemmen konnten sich nur Unternehmen aus dem Technologie-Sektor. Im DAX war vor allem der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius dick im grünen Bereich und legte bis kurz vor Handelsschluss über sechs Prozent zu. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag ebenfalls etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar (-0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben.
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