AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Cum-Ex-Verfahren kommen nur schleppend voran


Justizzentrum (Archiv), über dts NachrichtenagenturDie juristische Aufarbeitung des Steuerskandals um sogenannte Cum-ex-Geschäfte kommt nur langsam voran. Das zeigt die Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken, über die der "Spiegel" berichtet. Demnach waren bis Ende 2023 380 Fälle in Arbeit und 174 Fälle rechtskräftig abgeschlossen, ein Zuwachs von lediglich 25 Fällen gegenüber dem Vorjahr. Bei Cum-Ex-Geschäften verschoben Investoren Aktien rund um den Dividendenstichtag hin und her und ließen sich dann Kapitalertragsteuern erstatten, die sie nie gezahlt hatten.

Dem Staat entstand dadurch laut Schätzungen ein Schaden von rund zehn Milliarden Euro. Bis Ende 2023 wurden von den Behörden jedoch lediglich 3,1 Milliarden Euro zurückgefordert, oder es wurde eine Erstattung abgelehnt. Das Finanzministerium erklärt dazu, in einzelnen Fällen ändere sich das Volumen im Laufe der Ermittlungen - zum Beispiel, weil sich ein ursprünglicher Verdacht nicht bestätige. Noch bescheidener fällt die Bilanz für sogenannte Cum-Cum-Geschäfte aus, bei denen Aktien zwischen ausländischen und inländischen Anlegern verschoben wurden. Hier könnte der entstandene Schaden sogar rund 35 Milliarden Euro betragen. Bis Ende 2023 wurden jedoch nur 76 Verfahren mit einem Volumen von 205 Millionen Euro abgeschlossen - im Vorjahr waren es noch 237 Millionen Euro und nur 54 Fälle. Als Grund für die geringeren Summen heißt es aus dem Haus von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die Ermittlungen zu Cum-ex-Transaktionen hätten vor denen zu Cum-cum-Modellen begonnen und seien deshalb weiter vorangeschritten. Noch immer seien "nur die Krümel der Steuerschäden zurückgeholt worden, vor allem bei den weniger bekannten Cum-Cum-Geschäften", sagte Christian Görke, finanzpolitischer Sprecher der Linken im Bundestag. Die Organisation "Finanzwende" befürchtet, dass die Aufklärung zusätzlich erschwert werden könnte. Komme eine von der Bundesregierung geplante Verkürzung von Aufbewahrungspflichten für Belege, könnten viele Täter die Beweise legal vernichten. "Ermittlungen sind dann quasi unmöglich, eine Zurückholung des Geldes ebenso", sagte Anne Brorhilker, Geschäftsführerin der Organisation.

Foto: Justizzentrum (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.