Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Marcus Faber, hat sich für eine Aufstockung der Militärhilfe für die Ukraine ausgesprochen. In den aktuell laufenden Haushaltsverhandlungen sei noch "ein bisschen was" zu machen. sagte der FDP-Politiker in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". "Das Wichtigere ist, dass die Mittel der Europäischen Union dann auch zur Verfügung stehen", sagte Faber. Der Verteidigungspolitiker hob hervor, dass es für die Verteidigung der Ukraine egal sei, wer die Mittel zur Verfügung stelle.
"Dementsprechend ist es gut, wenn die Europäische Union selbst auch mehr tut", so der Liberale weiter.
Scholz hatte am Freitag erst eine umfangreiche neue Waffenlieferung zugesagt. "Bis zum Jahresende werden wir mit Unterstützung unserer Partner, Belgien und Dänemark und Norwegen, ein weiteres militärisches Unterstützungspaket im Wert von rund 1,4 Milliarden an die Ukraine liefern", sagte Scholz anlässlich des Besuchs von Wolodymyr Selenskyj in Berlin.
"Darin enthalten sind unter anderem weitere Luftverteidigungssysteme vom Typ IRIS-T und Skynex, Flakpanzer Gebhard, Panzer und Radhaubitzen, Kampfpanzer, geschützte Fahrzeuge, Kampfdrohnen, Radare und Artilleriemunitionen", so der Kanzler.
Foto: Panzer auf Lkw (Archiv), über dts Nachrichtenagentur