15 Prozent der Wähler würden sich für derzeit nicht im Parlament vertretene Parteien entscheiden: 4 Prozent entfallen auf die FDP, die damit 1 Punkt einbüßt, unverändert 4 Prozent auf die AfD und 7 Prozent auf sonstige Splitterparteien.
Die Union hat die kleine Delle in der Wählersympathie wieder ausgebügelt, die nach den Irritationen um ihre interne Debatte über Zuwanderung aus der EU entstanden war. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend gewinnt sie zum zweiten Mal in Folge 1 Punkt hinzu und steigt auf 42 Prozent.
Die SPD verharrt bei 23 Prozent. Die Linke fällt im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 9 Prozent. Die Grünen klettern um 1 Punkt auf 11 Prozent und damit auf ihren besten Wert seit der Bundestagswahl vom 22. September 2013.
15 Prozent der Wähler würden sich für derzeit nicht im Parlament vertretene Parteien entscheiden: 4 Prozent entfallen auf die FDP, die damit 1 Punkt einbüßt, unverändert 4 Prozent auf die AfD und 7 Prozent auf sonstige Splitterparteien.
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, die Wählerschaft der Union sei deutlich stabiler als die der SPD: CDU und CSU gelänge es, große Teile der gesellschaftlichen Mitte an sich zu binden. Wie schon zu Adenauers Zeiten sei die Union zudem weiter ein Kanzlerwahlverein. Ihre guten Werte seien daher auch auf das hohe Ansehen Angela Merkels zurückzuführen. Aktuell sagen 59 Prozent der Deutschen, sie würden Merkel direkt zur Kanzlerin wählen.
Die Unionswähler stehen mit 92 Prozent geschlossen hinter ihr. Güllner zum stern: "Wenn die SPD nun sagt, in Wahrheit sei sie der Motor der Regierung, so beeindruckt dies die Unionswähler nicht." Sogar 29 Prozent der SPD-Wähler trauen eher Merkel als SPD-Chef Sigmar Gabriel den Kanzler-Job zu.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 20. bis 24. Januar 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.