Lieber Leser,
die Papiere von Barrick Gold haben im Zuge der Goldpreiserholung in den vergangenen Wochen deutlich zulegen können. Seit Mitte Dezember, sprich in einem Zeitraum von gerade einmal 2 Monaten, ging es um satte 43 Prozent nach oben. Die Gold-Hausse beruht auf einer gestiegenen Unsicherheit, nicht zuletzt wegen der Unberechenbarkeit des neuen US-Präsidenten Donald Trump.
Starkes Zahlenwerk
In diesen Tagen hat der kanadische Goldförderer nun auch seine Zahlen zum Schlussquartal/Gesamtjahr 2016 auf den Tisch gelegt. Es lässt sich konstatieren, dass es auch aus operativer Sicht ein sehr gutes Jahr für Barrick Gold war. Insgesamt wurden 5,52 Mio. Unzen Gold produziert, angepeilt waren 5,25 bis 5,55 Mio. Unzen. Die Produktionskosten („all in sustaining costs“) beliefen sich auf 730 Dollar je Feinunze und lagen damit unterhalb der vorab formulierten Range von 740 bis 775 Dollar.
Unter dem Strich konnte das Unternehmen einen adjustierten Gewinn von 0,70 Dollar je Aktie verbuchen. Allein im vierten Quartal wurden 0,22 Dollar je Anteilsschein verdient, Analysten hatten im Schnitt mit 0,20 Dollar gerechnet. Zur Freude der Anleger wurden zudem die Quartalsdividenden von 2 auf 3 Cent angehoben.
So soll es weitergehen
Im laufenden Jahr will Barrick Gold da weitermachen, wo man aufgehört hat. Die Produktionsmenge soll auf 5,6 bis 5,9 Mio. Unzen gesteigert werden. Zudem will man die Gesamtkosten weiter zurückfahren. Auch in Sachen Schuldenabbau soll es weiter vorangehen. Geplant ist, die Verbindlichkeiten bis Ende 2018 um insgesamt 2,9 Mrd. Dollar zu reduzieren, hiervon etwa die Hälfte allein in diesem Jahr.