
Der in dieser Woche gewählte Bremer Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) hat auch nach möglichen Verlusten bei den bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen gefordert, dass die SPD in der Bundesregierung bleiben solle. "Eine Koalition aufzukündigen, weil die Umfragewerte nicht stimmen, wäre unseriös", sagte Bovenschulte dem "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Entscheidend sei die Frage, ob es für die Zukunft noch genügend gemeinsame Projekte der Bundesregierung gebe.
Seine Partei sieht der Bremer Regierungschef "in einer tiefen Krise". Sie gebe zwar überzeugende Antworten auf die heutigen Fragen. "Der SPD gelingt es aber nicht, die guten Ideen zusammenzubinden zu einer überzeugenden Gesamterzählung", sagte Bovenschulte dem "Spiegel". Das sei einer der Gründe, "warum wir die Menschen nicht mehr erreichen", so der SPD-Politiker weiter.
Foto: Koalitionsvertrag 2018-2021 wird unterschrieben am 12.03.2018, über dts Nachrichtenagentur
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