Im vergangenen Jahr ist es zu deutlich mehr Fahrradunfällen auf dem Schulweg gekommen als 2017. Das geht aus einer neuen Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor, über die die "Bild am Sonntag" berichtet. Ihr zufolge ist die Zahl der meldepflichtigen Schülerunfälle im Straßenverkehr mit dem Rad von 26.199 (2017) auf 30.072 (2018) gestiegen. Zehn Kinder und Jugendliche kamen dabei ums Leben (im Vorjahr sieben), die höchste Zahl seit 2010.
Insgesamt ist die Zahl der Schulunfälle aber rückläufig. Von 2017 auf 2018 sank sie um 49.649 auf 1.162.901 Unfälle. Meldepflichtig sind alle Unfälle, bei denen es zu einer ärztlichen Behandlung kommt. Das kann eine kleine Verletzung im Schulsport bis hin zum schweren Unfall sein. Tödliche Schülerunfälle gab es im vergangenen Jahr insgesamt 35, deutlich weniger als im Vorjahr (49). Dabei ist der gefährlichste Ort der Schulweg: 25 Kinder und Jugendliche starben auf dem Weg zur oder von der Schule, 109.346 verletzten sich. Das umfasst alle Verkehrsmittel, inklusive Schulbus oder Fußweg.
Foto: Junge Frau auf Fahrrad im Straßenverkehr, über dts Nachrichtenagentur