Der Zusammenschluss aus den Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen und den Freien Wählern kommt bei der Landtagswahl in Brandenburg knapp über die 5-Prozent-Hürde und zieht in den Landtag ein. Das ergab das vorläufige Endergebnis, das der Landeswahlleiter am Sonntagabend auf seiner Internetseite veröffentlichte. Demnach erreicht die Wählergemeinschaft 5,05 Prozent, 628 Stimmen gaben den Ausschlag.
Durch den Einzug mehren sich die Optionen für eine Regierungsbildung durch die SPD. Auch nach der Landtagswahl vor fünf Jahren hatten die Freien Wähler drei Sitze im Parlament bekommen, obwohl sie landesweit nur auf 2,7 Prozent gekommen waren. Die Sperrklausel war damals nicht zur Anwendung gekommen, weil im Wahlkreis Teltow-Fläming III mit Christoph Schulze der bisherige SPD-Abgeordnete für diesen Wahlkreis zu BVB und Freien Wählern übergelaufen war und das Direktmandat erneut gewonnen hatte. Das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahl 2019 lautet wie folgt: SPD 26,2 Prozent, CDU 15,6 Prozent, Linke 10,7 Prozent, AfD 23,5 Prozent, Grüne 10,8 Prozent, BVB/Freie Wähler 5,0 Prozent, FDP 4,1 Prozent, Tierschutzspartei 2,6 Prozent, Piraten 0,7 Prozent, ÖDP 0,6 Prozent, V-Partei 0,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,3 Prozent.
Foto: Landtag Brandenburg, über dts Nachrichtenagentur