Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Fraktionschef Vincent Kokert hat es als Schaden für seine Partei bei der Landtagswahl in Sachsen bezeichnet, dass dort Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen im Wahlkampf aufgetreten ist. "Fast überall, wo er Wahlkampf gemacht hat, hat die CDU ihre Direktmandate verloren", sagte Kokert der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Maaßens Auftritte für die sogenannte "Werte-Union" der CDU habe der Partei jedenfalls mehr geschadet als geholfen.
Er mahnte: "Wir starren angesichts der AfD-Erfolge alle wie das Kaninchen auf die Schlange. Die Reaktion muss sein: Wir müssen raus in die Fläche. Das Dorffest ist wichtiger als der Landespresseball." Die Losung sei: "Präsenz, Präsenz, Präsenz."
Foto: CDU-Parteitag, über dts Nachrichtenagentur