Der Finanzvorstand des FC Bayern München, Jan-Christian Dreesen, sieht den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg des Klubs im letzten Geschäftsjahr auch als großen Verdienst von Vereinspräsident Uli Hoeneß. "Mit 750 Millionen Euro Umsatz im Konzern war das für uns ein absolutes Rekordjahr", sagte Dreesen dem Fernsehsender n-tv. Hoeneß habe einen "Riesenbeitrag" an dem Ergebnis gehabt, "so wie er die ganzen letzten Jahrzehnte mit Karl-Heinz Rummenigge diesen Klub geprägt hat", fügte der Finanzvorstand hinzu.
27 Prozent, also rund 200 Millionen Euro des Rekordumsatzes, stammten allein aus dem Bereich Sponsoring/Marketing. Einer der Gründe für den Rekordumsatz sei der sportliche Erfolg gewesen, ohne sich in Abhängigkeit von Dritten begeben zu müssen, so Dreesen. Eine zentrale Rolle spiele dabei der Fokus auf internationale Partnerschaften wie zum Beispiel der mit einem chinesischen Wasserhersteller oder einer chinesischen Bank. Hoeneß hatte zuletzt angekündigt, nicht erneut als Präsident des FC Bayern München zu kandidieren. Auch wenn das Amt des Vereinspräsidenten bald mit Aufsichtsratsmitglied Herbert Hainer besetzt werde, werde Hoeneß seinerseits dem Aufsichtsrat erhalten bleiben und weiter Einfluss nehmen, sagte Dreesen dazu.
Foto: Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, über dts Nachrichtenagentur