Jörg Pilawa moderiert am Freitag zum ersten Mal mit Bettina Tietjen die "NDR Talkshow". Dabei hat er als routinierter Moderator noch Lampenfieber: "Bettina ist von allen meinen weiblichen Kolleginnen die spontanste, witzigste, charmanteste und intelligenteste. Vor 20 Jahren haben wir mal zueinander gesagt: Wir müssen unbedingt etwas zusammen moderieren. Wir haben zig Anläufe genommen, aber es hat einfach nie gepasst. Wenn man so lange von etwas träumt, ist die Erwartung natürlich riesig und natürlich auch die Chance groß, eine Enttäuschung zu erleben", sagte Pilawa den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
Vor vier Wochen musste er kurzfristig die erste Sendung der Talkshow absagen, nun erklärte er, dass das an einem Infekt gelegen habe, den er sich im Urlaub eingefangen hatte: "Ausgerechnet die erste Sendung in den Seilen hängend und mit Fieber moderieren das wollte ich niemandem antun", so der Moderator weiter. Zudem erzählte er auch, dass er mal testen wollte, ob er zur Sucht neige und einfach mit dem Rauchen angefangen habe: "Wir wollten das als TV-Sendung unterbringen, aber die Sender haben sich an das Format nicht herangetraut. Auf jeden Fall war das Ergebnis: Ich konnte mit dem Rauchen problemlos wieder aufhören die zweite Person musste anschließend leider ein Seminar besuchen, um von den Zigaretten loszukommen", sagte Pilawa. Die mittlerweile ergrauten Haare wolle er nach eigenen Angaben nie färben: "Das kommt für mich nicht infrage. Wenn ich anfangen würde, mir Gurkenmasken zu machen, Hyaluron und Botox zu benutzen, würde meine Familie mich für verrückt erklären", so der Fernsehmoderator. Mit seiner Frau habe er seit Jahren einen Deal, was die Aufgabenverteilung bei den Kindern angeht: "Ich versorge morgens immer die Kinder, sie abends. Dafür stehe ich dann jeden Morgen um 6 Uhr auf und kümmere mich um alles: Frühstück, anziehen, in die Schule bringen. Ich finde es toll, die Kinder in den Tag zu schicken", sagte Pilawa den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Zudem sprach er auch darüber, wie sich schlechte Laune bei ihm äußert: "Dann brülle ich einfach mal laut los und muss mich hinterher entschuldigen. Aber manchmal ziehe ich mich auch in mein Schneckenhaus zurück. Da bekommt mich dann auch erst mal so schnell keiner raus", so der Moderator.
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