AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

DIW: Psychische Gesundheit junger Menschen stark verschlechtert


Junge Mädchen auf einer Rolltreppe (Archiv), über dts NachrichtenagenturDie Corona-Pandemie hat einer neuen Studie zufolge deutlich größere Auswirkungen auf die psychische Gesundheit junger Menschen gehabt als die weltweite Finanzkrise zwischen 2008 und 2010. Das geht aus einer neuen Veröffentlichung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben) vorab berichten. Demnach haben sich jüngere Menschen offenbar wesentlich schlechter von Kontaktbeschränkungen, Homeschooling oder Ausgangssperren während der Krisenjahre erholt. Der Studie zufolge wiesen die unter 50-Jährigen 2022 sogar erstmals eine niedrigere psychische Gesundheit auf als ältere Menschen. Anders nach der weltweiten Finanzkrise: Auch damals, so die Forscher, seien alle Altersgruppen betroffen gewesen.

Die psychische Erholung allerdings habe hingegen über alle Generationen hinweg gleichermaßen stattgefunden. Nach Corona hingegen habe die Verschlechterung der psychischen Gesundheit insbesondere jüngere Menschen bis einschließlich 49 Jahren betroffen, "je jünger, desto stärker", so die Autoren in der Studie. Bei den mindestens 50-Jährigen hingegen lag die psychische Gesundheit im Jahr 2022 bereits wieder beinahe auf dem Niveau vor der Pandemie. Den Unterschied in der Entwicklung erklären sich die Forscher auch mit anhaltenden Gedanken, die sich vor allem die Jüngeren machten. "Die Krisen, wie zum Beispiel die Corona-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine, und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Konsequenzen und Unsicherheiten können dazu führen, dass Menschen im Erwerbsalter vermehrt vielfältigen Sorgen ausgesetzt sind", sagte DIW-Gesundheitsökonom Daniel Graeber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Graeber fordert, das Thema psychische Gesundheit ernst zu nehmen - das betrifft auch das berufliche Umfeld. Gerade angesichts eines zunehmenden Fachkräftemangels werde es perspektivisch darum gehen, Beschäftigte möglichst lange arbeitsfähig zu halten, sagte Graeber weiter. Prävention und Therapie psychischer Erkrankungen sollte daher im beruflichen Kontext an Bedeutung gewinnen. Für Betroffene sollte es in Krisensituationen niedrigschwellige Angebote geben, die ihnen Unterstützung bieten, ohne den teilweise langwierigen Prozess hin zu einem Therapieplatz zu absolvieren. "Außerdem ist es wichtig, psychische Erkrankungen endlich zu entstigmatisieren und den Betroffenen nicht zu unterstellen, sie würden nicht arbeiten wollen", so der DIW-Wissenschaftler. Psychische Erkrankungen nehmen in Deutschland generell wieder zu. Einem Bericht der DAK-Krankenkasse zu Folge lag die Anzahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2023 je 100 Arbeitnehmer bei 323. Gegenüber dem Jahr 2013 war das ein Anstieg um 52 Prozent. Grundsätzlich war hierzulande zuletzt auch über die gestiegenen Krankheitstage insgesamt diskutiert worden. Spekuliert wurde auch, ob die während der Pandemie erstmals eingeführte telefonische Krankschreibung "Blaumachen" begünstige. Die neue DIW-Erhebung sieht diesen Zusammenhang zumindest für psychische Erkrankungen nicht. "In der vorliegenden Studie soll ein Perspektivwechsel vorgenommen werden und die psychische Gesundheit der Menschen in Deutschland als ein potenzieller Faktor für den hohen Krankenstand analysiert werden", hieß es stattdessen. Maßgeblich für die neue Auswertung sind aktuelle Daten aus dem sogenannten Sozio-oekonomischen Panel, in dem seit 1984 regelmäßig in Deutschland lebenden Menschen zu ihrer aktuellen Lebenssituation befragt werden.

Foto: Junge Mädchen auf einer Rolltreppe (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.