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Forsa: Union verzeichnet weitere Verluste


Friedrich Merz am 16.12.2024, über dts NachrichtenagenturIn der von Forsa gemessenen Wählergunst hat die Union zuletzt weiter nachgelassen. In der wöchentlichen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der Sender RTL und ntv verlieren CDU und CSU einen Punkt und kommen auf 30 Prozent. Die AfD gewinnt dagegen einen Punkt hinzu und kommt erstmals seit Januar 2024 wieder auf 19 Prozent. Die Werte für alle anderen Parteien ändern sich gegenüber der Vorwoche nicht (SPD 17 Prozent, Grüne 13 Prozent, FDP 4 Prozent, Linke 3 Prozent, BSW 4 Prozent, Sonstige 10 Prozent). Wenn die Bundesbürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl hätten zwischen Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU), würden sich aktuell jeweils 26 Prozent - und damit ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche - für Scholz bzw. für Merz entscheiden.

Knapp die Hälfte (48 Prozent) würde sich weder für Scholz noch für Merz entscheiden. Von den Männern würden sich weiter deutlich mehr für Merz (31 Prozent) als für Scholz (22 Prozent), von den Frauen deutlich mehr für Scholz (29 Prozent) als für Merz (21 Prozent) entscheiden. Auf die Frage, wem sie am ehesten zutrauen, als Bundeskanzler die Wirtschaft in Deutschland wieder voranzubringen, nennen 18 Prozent der Bundesbürger Scholz und 44 Prozent Merz. 38 Prozent der Bundesbürger trauen keinem von beiden zu, die Wirtschaft in Deutschland wieder voranzubringen. Nur unter den Anhängern der SPD glaubt eine Mehrheit (52 Prozent), dass Scholz über mehr Wirtschaftskompetenz verfügt als Merz (23 Prozent). Insbesondere die Anhänger der Unionsparteien (82 Prozent) und der FDP (80 Prozent) trauen Merz die größere Wirtschaftskompetenz zu. Dass keiner der beiden in der Lage wäre, als Bundeskanzler die Wirtschaft wieder voranzubringen, meinen mehrheitlich die Ostdeutschen (51 Prozent) sowie die Anhänger von AfD (59 Prozent) und BSW (60 Prozent). Ein ausgeglichenes Meinungsbild ergibt sich dagegen in der Frage, wem man zutraut, als Bundeskanzler die äußere Sicherheit Deutschlands am besten zu gewährleisten: 34 Prozent glauben das von Olaf Scholz - ebenso viele von Friedrich Merz. 32 Prozent der Befragten traut weder Scholz noch Merz zu, die äußere Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten. Die Daten zu den Kanzler- und Parteipräferenzen wurden vom 10. bis 16. Dezember erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Zur Einschätzung von Scholz und Merz in den Punkten Wirtschaft und äußere Sicherheit wurden am 13. und 16. Dezember 1.000 Personen befragt.

Foto: Friedrich Merz am 16.12.2024, über dts Nachrichtenagentur

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