Am 29. Januar erwirtschaftete die Bitcoin-Mining-Branche Umsätze in Höhe von 22,68 Millionen US-Dollar, im Vergleich zum Jahresauftakt ein Anstieg von knapp 48 Prozent. Zwei Hauptfaktoren spielen der Industrie dabei in die Karten.
Das Jahr 2022 brachte große Schwierigkeiten für viele Krypto-Miner mit sich. Zahlreiche Akteure hatten Müh und Not, wirtschaftlich zu überleben, einige zwang es dabei sogar in die Knie. So musste beispielsweise Compute North Insolvenz anmelden. Marktbeobachter hielten gar eine Kapitulation der gesamten Mining-Industrie für möglich.
Um sich über Wasser zu halten und die laufenden Kosten zu decken, waren die Mining-Konzerne gezwungen, ihre Bitcoins auf den Markt zu werfen. Am größten war die Verkaufswelle im Juni 2022. Hier verkauften die börsennotierten Mining-Konzerne insgesamt 14.833 Bitcoins. Im Dezember des vergangenen Jahres waren es indes 5.858 BTCs.
Dass die Mining-Krise nun zu enden scheint, liegt an zwei Gründen: dem Anstieg des Bitcoin-Kurses, und, ebenfalls hochrelevant, den sinkenden Strompreisen.
Deutschland indes zählt aufgrund der vergleichsweise hohen Strompreise nicht zu den beliebtesten Standorten für BTC-Miner. Der Anteil an der weltweiten Bitcoin-Mining-Hashrate liegt bei 3 Prozent. Auf dem ersten Platz stehen die Vereinigten Staaten von Amerika mit einem Anteil von knapp 38 Prozent, gefolgt von China und Kasachstan.