Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr erneut rote Zahlen geschrieben. Der Verlust nach Steuern betrage 5,3 Milliarden Euro, teilte das Geldhaus am Donnerstagmorgen mit. Der Betrag sei "vollständig zurückzuführen auf umbaubedingte Belastungen", hieß es.
Die Bank verzeichnete für 2019 einen Vorsteuerverlust von 2,6 Milliarden Euro. Darin enthalten seien Umbaukosten von 1,1 Milliarden Euro, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte von 1,0 Milliarden Euro und Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 805 Millionen Euro, so die Bank.
Der Verlust nach Steuern im Gesamtjahr enthalte zusätzlich "umbaubedingte Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen" von 2,8 Milliarden Euro. Alle diese Belastungen lägen "weitgehend im erwarteten Rahmen", teilte das Unternehmen weiter mit.
Bis Ende 2019 habe man 70 Prozent der gesamten Kosten verbucht, die für die "strategische Transformation" zwischen 2019 und 2022 erwartet würden. Im vierten Quartal 2019 verzeichnete die Deutsche Bank einen Verlust vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro. Nach Steuern betrug der Verlust 1,5 Milliarden Euro.
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