Die Restaurantkette Vapiano stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das teilte das Unternehmen in der Nacht zu Donnerstag mit. Es habe keine Lösung für den zuletzt aufgrund der Covid-19-Krise nochmals signifikant gestiegenen Liquiditätsbedarf von zusätzlich insgesamt etwa 36,7 Millionen Euro gefunden werden können, hieß es.
"Insbesondere konnte keine abschließende Einigung mit den finanzierenden Banken und wesentlichen Aktionären über die Beiträge zu der angestrebten umfassenden Finanzierungslösung erzielt werden." Deswegen konnten nach Angaben des Unternehmens auch die in Aussicht stehenden Finanzmittel aus staatlichen Covid-19-Unterstützungsprogrammen nicht beantragt werden.
Sämtliche eigenen Restaurants bleiben wegen der aktuellen Covid-19-Krise bis auf Weiteres geschlossen. Deutsche und internationale Franchisenehmer seien von der Insolvenz aber nicht betroffen. Sie dürften allerdings ihrerseits angesichts der Coronakrise auch erhebliche Einnahmeausfälle haben.
Foto: Vapiano, über dts Nachrichtenagentur