Nach miserablen Ergebnissen 2023 ist die jüngste Mitarbeiterumfrage der Commerzbank etwas besser ausgefallen.
Das geht aus einem Beitrag im Intranet des Instituts hervor, der dem Handelsblatt vorliegt. Im Vergleich mit anderen Konzernen schneidet die Bank aber weiter schwach ab. Die Befragung im Frühjahr 2024 fiel mit vier Fragen deutlich kürzer als die Umfrage im Sommer 2023 mit 20 Fragen. Viele kritische Fragen fehlten. Das löste innerhalb der Bank und auch in deren Intranet Diskussionen aus.
Bei der Umfrage im Frühjahr 2024 setzte die Commerzbank auf den sogenannten Employee Engagment Index. Dabei wird laut Personalvorständin Sabine Mlnarsky auf einer Skala von 0 bis 100 ein Wert ab 70 als gut angesehen. „Diesen Wert haben wir erreicht“, erklärte Mlnarsky in dem Intranet-Beitrag. „Von hier aus gibt es für uns Entwicklungspotenzial nach oben.“ Der Gesamtwert des Employee Engagment Index errechnet sich aus dem Durchschnittswert der Einzelfragen.
Bei der ersten Frage gaben 72 Prozent an, dass ihnen ihre Arbeit Spaß macht. Das sind vier Prozentpunkte mehr als bei der vergangenen Umfrage. Durch den Wechsel zum Employee Engagment Index habe die Commerzbank die Möglichkeit, sich mit anderen Konzernen zu vergleichen, die der Racer Benchmark Group der führenden Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz angehörten, betonte Mlnarsky. „Der Durchschnittswert dieser Unternehmen liegt beim Employee Engagement Index aktuell bei rund 80.“