Die US-Börsen haben am Freitag auf breiter Front nachgegeben. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.288 Punkten berechnet, 0,9 Prozent niedriger als am Vortag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.505 Punkten 0,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 19.520 Punkten ebenfalls 0,9 Prozent im Minus. Über die verschiedenen Indizes hinweg waren Aktien aus der Technologiebranche die größten Sorgenkinder. Manche Marktkommentatoren führten dies auf eine "Rotation" zurück, wonach Anleger ihr Geld aus den bereits gut gelaufenen Tech-Aktien abziehen, um es in sogenannte "Small Caps" zu stecken, wo angesichts der erwarteten Zinssenkungen noch das größte Aufwärtspotential erwartet wird.
Auch kamen die sogenannten KI-Aktien verstärkt auf die Verkaufsliste, weil zuletzt immer mehr Kommentatoren vor einer "Blase" warnen, wonach die sogenannte "Künstliche Intelligenz" die großen Erwartungen vielleicht doch nicht erfüllen könnte.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0880 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9191 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.399 US-Dollar gezahlt (-1,8 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,88 Euro pro Gramm. Und auch der Ölpreis sank stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 82,77 US-Dollar, das waren 234 Cent oder 2,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur