Der Dax hat am Donnerstag zu Handelsbeginn deutlich nachgegeben. Kurz nach 9:30 Uhr standen 19.190 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das waren 0,3 Prozent weniger als bei Vortagesschluss. Viele Anleger schauen gebannt auf die US-Inflationsdaten, die am frühen Nachmittag deutscher Zeit erwartet werden. Gibt die Inflation nach, hoffen Investoren auf sinkende Zinsen und das treibt die Aktienmärkte typischerweise an.
Jochen Stanzl von CMC Markets riet allerdings am Morgen dazu, die US-Inflationsdaten nicht überzubewerten. Die Fed habe ihr Hauptaugenmerk mittlerweile auf den Arbeitsmarkt gelegt.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0940 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9141 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 77,06 US-Dollar, das waren 48 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur