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Tesla: So bewerten Analysten die Aktie derzeit!


Kommentar von David Iusow-Klassen

Liebe Leser,

der US-Autoabsatz hinkt weiter. Per Monat Juli wurden 16,73 Mio. Fahrzeuge abgesetzt – 6 % weniger als per Juli letzten Jahres. In den ersten sieben Monaten fiel der Absatz um 2,9 %. Während zuvor noch im Laufe des Jahres die Nachfrage nach Pick-ups und Trucks die rückläufigen Absätze im PKW-Bereich kompensierte, zeigte auch dieses Segment per Monat Juli rückläufige Absätze um 2,5 %. Laut Schätzungen könnte der US-Autoabsatz per August bei 16,6 Mio. Fahrzeugen liegen. Das wäre ein Rückgang von 3,5 % gegenüber August 2016.

Schwacher US-Absatz könnte sich weiter fortsetzen

Dementsprechend haben Aktien der US-Automobilhersteller überwiegend schwach performt. Die GM Aktie gewann im August 1,6 %, die Ford Aktie fiel um 1,7 %. Hingegen verzeichnete die FCA Aktie mit dem Rückenwind einer Übernahmespekulation einen Wertgewinn von 25,1 % alleine im Monat August. Nach FCA gehörte die Tesla Aktie allerdings, nach dem herben Einbruch im Juni und Juli, mit mehr als Plus 14 % ebenfalls zu den Gewinnern. Tesla ist im Grunde genommen mit den klassischen Automobilherstellern nicht zu vergleichen. Dennoch kann ein wirtschaftlicher Bezug zur allgemeinen Nachfrage nach Automobilen nicht ausgeschlossen werden. Es ist daher naheliegend, dass die positive Performance wie so häufig auf Erwartungen basiert.

Leichte Aufwärtstendenz

Von insgesamt 22 Analysten vergeben 36 % eine „Kaufen“ Bewertung ab. Ebenfalls 36 % empfehlen die Aktie zu halten und 28 % geben eine „Verkaufen“-Bewertung ab. Damit lässt sich im Vergleich zum Juli eine leichte Tendenz zugunsten der „Kaufen“-Bewertungen erkennen. Damals vergaben noch 29 % aller Analysten eine „Kaufen“-Bewertung. Dennoch, der durchschnittliche Zielpreis der Analysten für die nächsten zwölf Monate wird auf 317 US-Dollar geschätzt und liegt damit niedriger als der aktuelle Preis bei 355 US-Dollar je Aktie. Durchschnittswerte sollen zwar nicht immer für bare Münze genommen werden, jedoch kann man davon ausgehen, dass das Upside-Potential aus Sicht der Mehrheit der Analysten begrenzt erscheint.

Ein Beitrag von David Iusow-Klassen.

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