Kommentar von Frank Holbaum

Liebe Leser,

auch die BASF hatte an den Folgen des Wirbelsturms im US-Bundesstaat Texas zu kämpfen. So musste das Unternehmen die dortige Produktion drosseln bzw. teils sogar ganz abstellen. Jetzt wird die Produktion wieder aufgenommen, sodass sich die Verluste in Grenzen halten dürften. Dies hat an den Märkten sogleich wieder für bessere Stimmung gesorgt. Charttechniker, fundamental orientierte Analysten und technische Analysten sehen wieder größeres Potenzial bei der Aktie. Innerhalb der beiden vergangenen Wochen hatte der DAX-Wert lediglich rund 1,5 % zugelegt. Die Monats-Bilanz fällt mit einem Plus von 2 % ebenfalls vergleichsweise mager aus.

Dennoch sind Chartanalysten zufrieden, da die wichtige Untergrenze von 80 Euro verteidigt werden konnte. Zudem sind derzeit 55 % aller fundamental orientierten Analysten der Meinung, das Papier sei ein Kauf. Keiner der Experten plädiert dafür, die BASF-Aktie zu verkaufen. Dementsprechend ambitioniert sind die Ziele. Bis zum Allzeithoch bei 96,70 Euro vom 10. April 2015 fehlen lediglich 15 %. Zwischenziel wäre das 2-Jahres-Hoch bei 93,98 Euro vom 4. April 2017.

Technische Analysten: Turnaround möglich

Auch technisch orientierte Analysten vertreten die Meinung, die Aktie habe jetzt enormes Potenzial. Im längerfristigen Modus befindet sich BASF zwar noch im Abwärtstrend, zu einem Trendwechsel fehlen jedoch lediglich 3,5 %.

Deshalb ist die Aktie auf dem Weg in den grünen Bereich, ein Turnaround ist im Bereich des Möglichen.

Ein Beitrag von Frank Holbaum.