AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Unsere Bankenwelt von morgen: Frau Blechkopf bitte an Schalter 3, Herr Algorithmus übernehmen Sie bitte Kunde 4!


Lieber Investor,

digitalisierung, künstliche Intelligenz, wir kennen die Stichworte und wir erleben ihre ersten Auswirkungen. Aber eine richtige Vorstellung von dem, was schon bald über uns und unsere Arbeitsplätze hereinbrechen wird, haben die Meisten vermutlich noch nicht. Zu vertraut ist uns die bekannte Arbeitswelt, zu fremd noch die kommende. Aber sie wird kommen und das schneller als wir denken.

Schon heute klopft sie mit Macht an unsere Türen. Eine Branche, in der der Umbruch schon sehr weit fortgeschritten ist, ist die Finanzwirtschaft. Vielleicht ist man hier sensibler bei diesem Thema, weil das sich das gesamte Geschäftsinteresse schon immer nur um das Geld drehte. Vielleicht zeigen sich auch hier die Vorteile der neuen Technik nur schneller als anderswo.

Derzeit sind es zwei Bereiche, in denen der Kollege Computer den Menschen mehr und mehr ersetzt: die Geldanlage und der Service. Den Geldautomaten benutzen wir nun schon seit Jahren, so selbstverständlich, dass uns die Sehnsucht nach dem alten Kassierer fremd geworden ist. Aber mit unserem Anlageberater sprechen möchten wir schon noch.

Dabei ist die automatisierte Vermögensanlage schon seit Jahren auf dem Vormarsch. Als Anleger zeichnen wir immer häufiger standardisierte Produkte wie ETFs, die einen Index einfach nur passiv abbilden und verzichten auf einen gemanagten Fonds, einmal der Kosten wegen und dann auch noch, weil die Performance in der Vergangenheit nicht unbedingt besser war.

Sind Computer die besseren Anleger?

Maschinen arbeiten ohne Gefühle und Computer analysieren Kurse und Charts, ohne dauernd gegen ihre Gier oder Angst ankämpfen zu müssen. Außerdem sind sie zu jeder Zeit hellwach. Sind sie deshalb automatisch erfolgreicher? Auf den ersten Blick will es so scheinen.

In letzten Wochen waren viele Anleger überrascht, wie schnell die Börsen die Gefahr, die von den Raketen- und Atomtests in Nordkorea ausging, beiseiteschoben und wieder anstiegen. Auch die Volatilität, das bevorzugte Maß für die Angst der Anleger, bildete sich meist sehr schnell wieder zurück.

Wirklich verwunderlich war diese Entwicklung nicht. Wenn wir berücksichtigen, dass schon heute rund 60 Prozent des Börsenhandels von Computern durchgeführt wird und wir uns in Erinnerung rufen, dass Algorithmen in der Regel keine Zeitung lesen, dann ist klar, dass sie aus ihrer Warte nicht den geringsten Grund zur Sorge sahen.

Sie tradeten wie gewöhnlich das normale Auf und Ab der Börsen und es hätte schon eines hypernervösen Menschen bedurft, der den Computern den Stecker zieht und unlimitiert auf den Verkaufsknopf drückt, damit die anderen Algos mitbekommen hätten, dass irgendetwas nicht stimmt.

Robo-Advisory

Weil niemand diesen Stecker zog und weil die Algorithmen nicht darauf programmiert sind, sich um sterbende Menschen in einem Atomkrieg zu kümmern, wohl aber auf kleinste Veränderungen im Volumen oder Kursverlauf einer Aktie achten, passierte an den entsprechenden Tagen nicht viel, das nicht auch an normalen Tagen passiert wäre. Weil wir Menschen damit jedoch unsere Probleme haben und nach Erklärungen auch dort suchen, wo gar keine zu finden sind, mussten Kim Jong Uns Eskapaden in den Medien dann doch als „Grund“ für die Kursverluste herhalten.

In der Branche wird der zunehmende Rückgriff auf eine computergesteuerte Anlagesteuerung mit dem Begriff Robo-Advisory umschrieben. Dahinter verbergen sich all jene Systeme, die mittels künstlicher Intelligenz Anlageentscheidungen treffen, die bislang Menschen vorgenommen haben. Menschliche Emotionen werden dabei strikt eliminiert, was bei der Vermögensanlage als Vorteil gilt. Die Umsetzung von Anlagestrategien erfolgt schneller und genauer, lautet das allgemeine Credo. Und wem das nicht reicht, der wird zusätzlich auf die niedrigeren Kosten verwiesen.

Lange Zeit wurde der Bereich Robo-Advisory von neuen Fintech-Unternehmen, wie den US-Unternehmen Betterment oder Wealthfront dominiert. In der Zwischenzeit hält die automatisierte Vermögensverwaltung aber auch bei den traditionelleren Banken und Finanzinstituten Einzug. Als Beispiel mag die Robo-Advisory-Plattform des großen US-Anlagefonds Vanguard gelten. Im vergangenen Jahr belief sich das von der neuen Plattform verwaltete Vermögen auf 47 Milliarden US-Dollar.

Auch der große amerikanische Online-Broker Charles Schwab hat inzwischen ein Robo-Advisory-Angebot lanciert. Rund 12,3 Milliarden Dollar haben Anleger bereits in es investiert – Tendenz steigend. Es sind vor allem die jungen Kunden, die von der neuen Technik begeistert sind und auf ihren Einsatz drängen. Wer sie als Kunden gewinnen und behalten will, muss bei der neuen Entwicklung ganz vorne mitspielen.

Die Roboter greifen bereits nach Ihrem Geld

In der konservativen Schweiz werden momentan nur zwei Prozent der Kundengelder von Algorithmen verwaltet. Kenner der Branche erwarten jedoch, dass ihr Anteil in den nächsten fünf Jahren auf 25 Prozent steigen wird. Durch diesen sprunghaften Anstieg steigt auch der Druck auf die Banken des Landes. Sie müssen sich nicht nur bewegen, sondern schnell bewegen, wollen sie den anrollenden Zug nicht verpassen.

Die konkrete Meinung einer Bank oder eines Vermögensverwalters zur Anlagepolitik wird vermutlich auch in Zukunft ein menschliches Team formulieren, weil die Anleger für diese Art der Dienstleistung noch zu zahlen bereit sind. Doch hinter ihnen auf der Ebene der Abwicklung und konkreten Umsetzung der entwickelten Strategien werden die Roboter übernehmen. Im Idealfall wird dabei durch intelligente, lernende Systeme die Meinung der Bank mit dem Risikoprofil von Kunden kombiniert, sodass dieser gleich die für ihn am besten geeigneten Anlageprodukte aufgelistet bekommt.

Dank dieser Automatisierung hoffen die Banken ihre Kosten bei der Anlageberatung in Zukunft um bis zu 30 Prozent senken zu können. Auch mehr als 20 Prozent der Produktmanager lassen sich einsparen oder für andere Aufgaben verwenden. Kleinere Banken, die diesen Schritt nicht aus eigener Kraft bewältigen können, werden externe Anbieter damit beauftragen, ihre Hausmeinung in konkrete Produktvorschläge für den Kunden umzuwandeln.

Der Trend der Kunden hin zu kostengünstigen, passiv verwaltete Produkten erhöht den Spardruck in der Branche. Menschliche Vermögensberater werden auch weiterhin eine Rolle spielen, allerdings nur bei den sehr vermögenden Privatanlegern, die sich diesen Luxus noch leisten können und wollen.

Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Gewinner / Verlierer

Kursdaten von GOYAX.de

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat Altkanzlerin Angela Merkels Reaktion auf das Ampel-Aus ("Männer.") kritisiert. "Der Vorwurf ist billig - als gäbe es nicht auch unter Frauen [ ... ]

Bundesfinanzminister Jörg Kukies rechnet trotz vorläufiger Hauhaltsführung mit zusätzlich verfügbaren Finanzmitteln. Es könne ab Januar mehr als das bisher erwartete ein Zwölftel [ ... ]

Führende Meinungsforscher halten eine absolute Mehrheit der Union bei der Bundestagswahl für ein sehr unwahrscheinliches Szenario. "Die Deutschen sind an Koalitionen gewöhnt. Entsprechend [ ... ]

Laut Handwerkspräsident Jörg Dittrich fühlen sich viele Menschen im ländlichen Bereich mit ihren Problemen nicht wahrgenommen. "Leuten auf dem Land zu sagen: Kauft Euch ein Deutschlandticket, [ ... ]

Verband warnt:

Der Verband der Weihnachtsbaumerzeuger warnt davor, vor dem Fest Tannenbäume bei Händlern oder Herstellern zu stehlen. "Weihnachtsbaum-Klau ist kein Kavaliersdelikt", sagte Verbandschef Eberhard [ ... ]

Der Bund der Steuerzahler hat an Union und FDP appelliert, die Pläne der rot-grünen Minderheitsregierung für den Ausgleich der Inflation im Steuertarif zu unterstützen. "Auf die Bürger [ ... ]

Die Bundestagsverwaltung hat nach einer Prüfung vorerst keine Einwände gegen die Finanzpraxis des Bündnisses Sahra Wagenknecht, das zunächst einen Verein gegründet hat, aus dem [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.