Bei Gold und Silber tut sich was. In Euro, Yen, Yuan notiert Gold längst auf Rekordhochs. Wird Silber nachziehen? Das Heißlaufen der Notenpressen rund um den Globus zeigt Wirkung.
von Claus Vogt
Vor drei Wochen hatte ich Sie an dieser Stelle auf das charttechnische Kaufsignal aufmerksam gemacht, das der Goldpreis in US-Dollar gerade gegeben hatte, indem er aus einer achtwöchigen Dreiecksformation nach oben ausgebrochen war. Da dieses Dreieck nur Teil einer viel größeren Formation ist, kommt diesem Kaufsignal eine große Bedeutung zu.
Aus der gesamten Formation ergibt sich nämlich ein kurzfristiges Kursziel von 1.950 $ bis 2.050 $ pro Unze. Und dieses Ziel deckt sich mit der Prognose unseres hier nicht gezeigten Gold-Preisbänder-Indikators. Dessen zweites oberes Preisband, das uns jetzt als Kursziel dient, verläuft ebenfalls in diesem Bereich.
In Euro, Yen, Yuan notiert Gold längst auf Rekordhochs
Der folgende Chart zeigt Ihnen im unteren Teil den Goldpreis pro Unze in Euro und darüber den Goldpreis in Dollar. Hier erkennen Sie gut den charttechnischen Widerstand im Bereich von 1.800 $ pro Unze.
Darüber hinaus sehen Sie, dass die Konsolidierung der vergangenen Wochen ein geradezu typisches Luftholen für den Anstieg über diese Marke war. Sie ist der letzte Widerstand, der sich dem Goldpreis auf dem Weg nach oben noch entgegenstellt. Jetzt sieht es so aus, als würde diese letzte große Hürde gerade genommen.
In allen anderen wichtigen Währungen, wie zum Beispiel Euro, Yen, Yuan, Britisches Pfund, Australischer Dollar oder Kanadischer Dollar hat der Goldpreis längst Rekordhochs erreicht. Im US-Dollar hinkt er in diesem Zyklus etwas hinterher.
Gold in $ pro Unze (oben) und in € pro Unze (unten), 2001 bis 2020
In Euro und vielen anderen wichtigen Währungen notiert der Goldpreis bereits auf Rekordhochs. In Dollar steht er jetzt kurz davor. Quelle: StockCharts.com
Unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik
Die Bedeutung der völlig unseriösen Geldpolitik der Fed und der nicht minder unseriösen Staatsschuldenpolitik Donald Trumps kommt langsam in den Köpfen der Amerikaner an. Die steigende Zahl hochkarätiger Goldinvestoren zeigt, dass sich immer mehr kluge und strategisch denkende Anleger vor den Folgen dieser Politik schützen möchten.
Noch sind es in den USA vor allem die für ihre Weitsicht bekannten Finanzmarkt-Größen, die für Gold sehr bullish sind. Wie üblich wird die Masse diesen sehr erfolgreichen Vorreitern nach und nach folgen und den Goldpreis in ungeahnte Höhen treiben.
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Durch die hier beschriebenen Kaufsignale erhält die Goldhausse neuen Schwung. Im großen Bild und fundamental gesehen, ist es jedoch die völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik, die den Goldpreis weiter beflügeln wird.
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