Komplett-Ausfall des Funksystems im Kanzler-Flieger führte zu Flugabbruch. Notlandung in Köln. Als der A340 schließlich Köln anflog, gab es eine weitere dramatische Panne.
Die Panne des Regierungsfliegers mit der Kanzlerin auf dem Weg zum G20-Gipfel nach Argentinien war dramatischer als bisher bekannt. Nach SPIEGEL-Informationen war bei dem A340 der Luftwaffe rund eine Stunde nach dem Start in Berlin im Luftraum über Holland das komplette Kommunikationssystem mit dem Boden ausgefallen.
Ein solcher Komplettausfall der Kommunikationsanlage, die durch mehrere Ersatzsysteme abgesichert ist, gilt in der Luftfahrt als gefährlicher Notfall. Deswegen entschlossen sich die Piloten sofort, den Langstreckenflug nach Argentinien abzubrechen. Nur mit dem Satellitentelefon an Bord gelang es der Crew, Kontakt zur Flugleitstelle aufzunehmen und die Landung auf dem Flughafen in Köln-Bonn zu planen.