Sogenannter Familiennachzug läuft weiter aus dem Ruder und verursacht zusätzliche Einwanderung von etwa 100.000 Personen jährlich.
Wie aktuelle Zahlen der Bundesregierung, die sich aus einer Antwort auf eine Frage des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner ergeben, belegen, ist auch in diesem Jahr aufgrund des sogenannten Familiennachzuges mit etwa 100.000 zusätzlichen Personen zu rechnen.
Dabei handelt es sich vor allem um den Nachzug zu angeblich Schutzberechtigten, aber auch zu Deutschen und Erwerbsmigranten. Allein in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 kamen 79.180 Personen im Zuge dieses Familiennachzuges nach Deutschland - auch in den Jahren 2016 und 2017 lagen die Zahlen im Bereich über 100.000.
Stephan Brandner kritisiert diesen Zustand und macht deutlich, dass angesichts dieser Zahlen der Familiennachzug als weitere Bedrohung wahrgenommen werden muss:
„Wenn jedes Jahr so viele Personen allein durch den Familiennachzug nach Deutschland kommen, wie eine Großstadt Einwohner hat, so muss jedem klar sein, dass deutlich einschränkende Regelungen notwendig sind. Die Zahlen der Bundesregierung belegen einen massiven Anstieg des Familiennachzuges nach dem Jahr 2014, als lediglich rund 50.000 Personen auf diesem Wege nach Deutschland kamen. Hier muss dringend gegengesteuert werden!“