Die Union hat in der von Emnid gemessenen Wählergunst verloren. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, verlieren CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und erreichen nur noch 28 Prozent der Stimmen, der schlechteste Wert in diesem Jahr.
Die Grünen dagegen können zwei Prozentpunkte zulegen und sind mit nun 19 Prozent zweitstärkste Kraft.
Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt und liegt bei 18 Prozent. Die AfD kann ebenfalls einen Prozentpunkt zulegen und kommt auf 13 Prozent der Stimmen. Die Linke bleibt unverändert bei 9 Prozent, die FDP verliert einen Prozentpunkt und liegt bei 8 Prozent.
Für eine der sonstigen Parteien würden sich 5 Prozent der Befragten entscheiden.
Im Osten ist wenige Monate vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg laut der Emnid-Umfrage jetzt die AfD mit 23 Prozent stärkste Partei vor der CDU mit 22 Prozent. Klar dahinter liegen die Linke mit 18 Prozent, die SPD mit 14 Prozent und die Grünen mit 12 Prozent.
Die FDP erreicht im Osten nur 5 Prozent, die Sonstigen kommen auf 6 Prozent. Das Ergebnis des Sonntagstrends im Westen: Union 29 Prozent, Grüne 20 Prozent, SPD 19 Prozent, AfD 11 Prozent, FDP 9 Prozent, Linke 7 Prozent, Sonstige 5 Prozent.
Für die Erhebung befragte Emnid im Zeitraum vom 11. bis zum 17. April 2019 insgesamt 2.709 Personen. Die Fragestellung lautete: "Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?"
Foto: Grünen-Parteitag 2018, über dts Nachrichtenagentur