Politbeben in Wien: Ein Video zeigt, wie österreichs Vizekanzler Strache und FPÖ-Fraktionsvorsitzenden Johann Gudenus auf Ibiza in eine Falle tappen.
Heimlich aufgenommene Videos aus dem Jahr 2017 zeigen, wie der heutige Vizekanzler Österreichs, Heinz-Christian Strache (FPÖ), in eine Falle tappt und einer angeblichen russischen Millionärin für ihre mögliche Hilfe im Wahlkampf öffentliche Aufträge in Aussicht stellt.
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will die Zusammenarbeit mit Heinz-Christian Strache (FPÖ) beenden. Er schließe eine weitere Zusammenarbeit mit Strache aus, meldeten österreichische Medien am Samstag vorab. Am Vorabend waren gegen den österreichischen Vizekanzler und Vorsitzenden der FPÖ heftige Vorwürfe laut geworden.
Der "Spiegel" und die "Süddeutsche Zeitung" berichteten unisono am Freitagabend in ihren Internetangeboten, Strache habe sich vor der letzten Nationalratswahl bereit gezeigt, als Gegenleistung für Unterstützung im Wahlkampf öffentliche Aufträge zu vergeben. Es gebe entsprechende heimlich erstellte Videoaufnahmen, die "Spiegel" und SZ zugespielt worden seien, berichten beide Medienhäuser.
Auf den Aufnahmen soll ein Treffen Straches und seines Vertrauten, dem heutigen FPÖ-Fraktionsvorsitzenden Johann Gudenus, im Juli 2017 auf Ibiza mit der angeblichen Nichte eines russischen Oligarchen zu sehen sein.
Video Strache Ibiza: