Der israelische Geschäftsmann und Politikberater Tal Silberstein hat die von Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz gegen ihn vorgebrachten Verdächtigungen im Zusammenhang mit dem Ibiza-Skandal-Video um den FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache zurückgewiesen.
In einem Statement, über das die "Bild" berichtet, erklärte er: "Ich weise diese falschen und unbegründeten Anschuldigungen gegen mich zurück. Ich habe nichts mit dem Ibiza-Skandal zu tun."
Der Versuch, ihn als Drahtzieher des Videos zu benennen, sei "eine klare Nebelkerze und soll die öffentliche Aufmerksamkeit vom Skandal selbst ablenken". Silberstein habe seine "Rechtsberater angewiesen, die rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen, die sich aus diesen grundlosen und unverantwortlichen Anschuldigungen gegen mich ergeben".
Zuvor hatte der österreichische Kanzler Sebastian Kurz gegenüber "Bild" erklärt, die Methoden der Erstellung des Videos erinnerten ihn "Tal Silberstein, den Wahlkampfhelfer der SPÖ 2017. Er hat ähnliche Methoden in aller Welt angewandt". Wörtlich sagte Kurz, "ich halte es für möglich, dass Silberstein dahinter steckt".
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Foto: Österreichisches Parlament, über dts Nachrichtenagentur