Die Grünen haben in der neuesten INSA-Umfrage in der Wählergunst deutlich nachgelassen.
Laut der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts für die "Bild-Zeitung" (Mittwochsausgabe) verlieren die Grünen im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und kommen nun auf 16 Prozent der Stimmen. Die Union verliert einen halben Prozentpunkt und liegt nun bei 37,5 Prozent.
Die SPD bleibt unverändert bei 16 Prozent. Die FDP kann im Vergleich zur Vorwoche um eineinhalb Prozentpunkte zulegen und kommt nun auf 7 Prozent der Stimmen.
Die AfD gewinnt einen halben Prozentpunkt hinzu und liegt bei 10,5 Prozent.
Die Linkspartei kann im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls um einen halben Prozentpunkt zulegen und kommt nun auf 7,5 Prozent der Stimmen. Für eine der sonstigen Parteien würden sich 5,5 Prozent der Befragten entscheiden. Sowohl die schwarz-rote Große Koalition als auch ein schwarz-grünes Bündnis kommen laut INSA zusammen auf jeweils 53,5 Prozent. "Erstmals seit acht Wochen verliert die Union Stimmen.
Außer den Grünen gewinnen alle Oppositionsparteien hinzu. Bei stagnierend hoher Zufriedenheit zum Coronakrisenmanagement der Bundesregierung, stoppt der positive Trend der letzten Wochen für CDU/CSU", sagte INSA-Chef Hermann Binkert der "Bild-Zeitung".
Ob die aktuellen Zahlen tatsächlich eine Trendumkehr darstellten, "werden die nächsten Wochen zeigen", so Binkert weiter. Für die Erhebung befragte INSA im Auftrag der "Bild-Zeitung" im Zeitraum vom 9. bis zum 14. April 2020 insgesamt 2.108 Personen.
Foto: Grünen-Parteitag, über dts Nachrichtenagentur